TU Berlin: Ausgezeichneter Nachwuchs

Für ihre hervorragenden Forschungsleistungen, die sie im Rahmen ihrer Dissertationen an der TU Berlin erbracht haben, werden Sina Riecke und Mariano Nicolas Cruz Bournazou mit dem Chorafas-Preis ausgezeichnet.

Mit diesem Preis, der durch die Chorafas-Stiftung vergeben wird, werden jährlich Promovenden beziehungsweise Promovierte für ihre überdurchschnittlichen Forschungsarbeiten geehrt. Ziel ist die Förderung junger herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit einem Startkapital für postgraduierte Forschungen ausgestattet werden sollen. Die beiden Chorafas-Preise, die mit jeweils 4.000 US Dollar dotiert sind, werden am 18. Oktober durch den ersten Vizepräsidenten der TU Berlin, Prof. Dr.-Ing. Paul Uwe Thamsen vergeben.

Dr. Sina Riecke hat ihre Dissertation im Fachgebiet Festkörperphysik angefertigt und wurde dabei von Prof. Dr. Michael Kneissl betreut. „Flexible Generation of Picosecond Laser Pulses in the Infrared and Green Spectral Range by Gain Switching of Semiconductor Lasers”, lautet der Titel ihrer Arbeit, die in Kooperation mit dem Ferdinand-Braun-Institut und der PicoQuant GmbH entstanden ist und in der sie sich mit der Optimierung der sogenannten Pikosekunden-Laserpulse beschäftigt. Diese finden vielfältige Anwendung in Bereichen wie Materialbearbeitung, Telekommunikation und Spektroskopie. Sina Riecke studierte bis 2006 Physik an der Georg-August-Universität Göttingen. Im Anschluss begann sie mit ihrer Dissertation, die sie Anfang 2011 abschloss. Heute arbeitet Sina Riecke in der Laserentwicklung der ROFIN-SINAR Laser GmbH.

Bei den Untersuchungen von Mariano Nicolas Cruz Bournazou geht es darum, die Information von bestimmten komplexen Modellen, die in der Grundlagenforschung erstellt werden, auf industrielle Prozesse zu übertragen. “Systematic Approach to Mechanism Recognition and Model Development in Biological and Catalytic Processes”, lautet der Titel seiner Doktorarbeit. Betreuer der Arbeit sind Prof. Dr. Günter Wozny (Prozess- und Verfahrenstechnik) und Prof. Dr. Peter Neubauer (Bioverfahrenstechnik). Nach seinem Bachelor-Studium des Chemical Engineering an der National University of Mexico studierte er bis 2007 im Masterstudiengang Process Energy Environmental Systems Engineering (PEESE) an der TU Berlin. Im Jahr 2008 begann er mit seiner Dissertation, die er im Juni 2011 abschloss.

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Bettina Klotz, Presse- und Informationsreferat der TU Berlin, Tel.: 030/314-27650, E-Mail: pressestel-le@tu-berlin.de

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Stefanie Terp idw

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