Russischer MBA-Student der Handelshochschule Leipzig (HHL) gewinnt Wettbewerb der Harvard Business Review

Andrey Sereda hat den durch die russische Ausgabe der Harvard Business Review in Kooperation mit diversen Unternehmen ausgeschriebenen Fallstudien-Wettbewerb „Leadership Minimum“ gewonnen.

Erfolgreich hat sich der aus Woronesch stammende MBA-Student der HHL gegen 135 Konkurrenten durchsetzen können. Er entwarf den laut Jury besten, umsetzbaren Lösungsansatz zum Markteintritt einer der drei großen russischen Mobilfunkanbieter, Mobile TeleSystems (MTS), in Indien und nutze dabei gezielt sein persönliches und akademisches Hintergrundwissen.

Erfolgreich: Verknüpfung akademischen und persönlichen Wissens

Der Fallstudien-Wettbewerb „Leadership Minimum“ der Harvard Business Review Russia adressierte einerseits in Russland eingeschriebene Studenten und andererseits die breite Öffentlichkeit. Als MBA-Student an Deutschlands ältester betriebswirtschaftlichen Hochschule nahm Sereda an dem Wettbewerb für die letztgenannte Zielgruppe teil. Hierfür musste er Lösungen für zwei aus acht Fällen präsentieren, wobei ein Fall stets von der Harvard Business Review gestellt wurde. Der russische Mobilfunkanbieter MTS rief in diesem Zusammenhang auch Universitätsmitglieder, Unternehmensberater und andere engagierte Betriebswirtschaftler auf, nicht so sehr wissenschaftliche als jedoch praxisnahe Lösungsansätze für eine betriebswirtschaftliche Herausforderung zu entwerfen: Wie kann ein russischer Mobilfunkanbieter am besten den indischen Markt erobern?

Als Student des MBA-Programms an der Handelshochschule Leipzig (HHL) und Stipendiat der KARL-KOLLE-Stiftung berief sich Andrey Sereda für seinen prämierten Lösungsansatz nicht nur auf das im Unterricht Gelernte, sondern tauschte sich auch intensiv mit seinen indischen Studienkollegen aus. Hierdurch erhielt er beispielsweise den wertvollen Hinweis, wie genau Familien oder Clans in ländlichen Gebieten Indiens leben. Und: Für bedürftige indische Familien kann ein ansonsten finanziell nicht zu realisierendes Handy inkl. des entsprechenden Services auf Basis eines speziellen Zahlungsplans abgegeben werden. Andrey Serada erzählt: „Bei der Lösung der Fallstudie hat mir sehr das Wissen aus meinen Lieblingskursen an der HHL mit den Schwerpunkten Finanzierung, Strategie und Entrepreneurship geholfen. Zudem profitierte ich sehr stark von der internationalen Studienatmosphäre an der HHL, die wesentlich zu einem besseren Verständnis anderer Kulturen, sei es privat oder geschäftlich, beiträgt“.

Weitere Informationen zu der prämierten Fallstudie (auf Russisch):
http://www.hbr-russia.ru/article/938/
Der Vollzeit-MBA in General Management an der HHL
Seit seiner Einführung im Jahre 2000 ist der 18-monatige Vollzeit-MBA in General Management auf die Vermittlung von Management- und Führungsfähigkeiten in einem globalen Kontext ausgerichtet. Verstärkt wird dies durch ein innovatives Curriculum, das nicht mehr rein funktional, sondern interdisziplinär nach Managementherausforderungen gegliedert ist (Managing Investors, Managing Society, Managing Customers etc.). Diese funktionsübergreifende, shareholderorientierte Perspektive verbindet die Inhalte der einzelnen Kurse und bietet den Studenten einen erheblichen Mehrwert. Sichergestellt wird dies durch 28 Dozenten aus sieben Ländern. Sie geben den Studierenden Einblicke in die neuesten wissenschaftlichen Managementansätze in einem globalen Kontext.

Der Praxisbezug wird u.a. durch praxisrelevante Lehrinhalte unter Einbeziehung von Fallstudien, einem studienbegleitenden Praxisprojekt, oder einem optionalen Praxisaufenthalt im Ausland sichergestellt. Internationales Management wird durch dem internationalen Hintergrund von Studierenden und Professoren an der HHL nicht nur gelehrt, sondern auch täglich gelebt. Die internationale Vernetzung des Programms kommt auch durch die zahlreichen Kooperationen mit ausländischen Universitäten zum Ausdruck. Von Australien bis Uruguay – Die HHL verfügt über mehr als 100 Partneruniversitäten im Ausland. Die Studenten haben die Option, einen Term an einer dieser Partneruniversitäten zu absolvieren. Bei 15 Partneruniversitäten besteht darüber hinaus die Möglichkeit, einen Doppelabschluss zu erwerben.

Besonders hervorzuheben ist die intensive und professionelle Betreuung und Beratung der Studierenden, von der Kontaktaufnahme bis zum Alumninetzwerk. Ein Career Service begleitet die Studierenden vom Tag der Zulassung zum Studiengang bis zur erfolgreichen Bewerbung. Den sofortigen Jobeinstieg in mittlere und gehobene Managementpositionen schaffen 100% der deutschen und 95% der ausländischen Absolventen. Bereits vor Beendigung des Studiums liegen vielen Studierenden Angebote von internationalen Top-Unternehmen vor.

Weitere Informationen: http://www.hhl.de/mba

Handelshochschule Leipzig (HHL)

Die HHL, 1898 als Handelshochschule Leipzig entstanden und 1992 neu gegründet, ist Deutschlands älteste betriebswirtschaftliche Hochschule und zählt heute zu den führenden Business Schools. Die HHL ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Neben der Internationalität spielt an der HHL die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Darüber hinaus ist es das erklärte Ziel der HHL, durch einen „Integrated Management“-Ansatz leistungsfähige und verantwortungsbewusste Führungspersönlichkeiten auszubilden. Die HHL bietet den 18-monatigen Master-Studiengang in Management (M.Sc.) an. Darüber hinaus kann an der HHL ein 18-monatiger (bzw. 24-monatiger berufsbegleitender) Master-Studiengang in General Management (MBA) belegt werden. Ein dreijähriges Promotionsprogramm, das auch berufsbegleitend absolviert werden kann, rundet das Studienangebot der HHL ab. Mit der HHL-Tochtergesellschaft HHL Executive GmbH werden firmenspezifische und offene Weiterbildungsprogramme für Führungskräfte angeboten. Im April 2004 erhielt die Hochschule die Akkreditierung durch AACSB International. Die für weitere fünf Jahre geltende Reakkreditierung wurde im April 2009 gewährt. Weitere Informationen: http://www.hhl.de

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Volker Stößel idw

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