Roland Berger Strategy Consultants feiert in Berlin erste Sieger des Wettbewerbs "Best of European Business" 2009

Für herausragende Leistungen wurden am Abend ein Unternehmen und zwei Manager mit den „Best of European Business“-Awards von Roland Berger Strategy Consultants ausgezeichnet. In der Botschaft der Republik Frankreich in Berlin kürte die internationale Strategieberatung die Gewinner des deutschen Landeswettbewerbs der europaweiten Initiative. Medienpartner des Wettbewerbs sind der Sender CNN sowie Financial Times Deutschland und manager magazin.

Die Krise der globalen Wirtschaft stellt europäische Unternehmen auf eine harte Probe – und sie ist der Hintergrund, vor dem Roland Berger 2009 zum vierten Mal europäische Unternehmen mit dem „Best of European Business“-Award auszeichnet. Die weltweit führende Strategieberatung europäischen Ursprungs setzt mit ihrem Wettbewerb ein positives Zeichen in der Wirtschaftskrise. „Es kommt gerade jetzt auf Europa an“, stellte Roland Berger Chef Schwenker fest. Klar sei, „dass wir die Krise nur überwinden werden, wenn der europäische Binnenmarkt massiv gestärkt wird“. Prof. Schwenker appellierte, Protektionismus – vor allem auch innerhalb Europas – zu verhindern. Entscheidend für das Vorankommen bei wichtigen europäischen Themen sei ein gutes Zusammenspiel zwischen Frankreich und Deutschland. Deshalb sei Frankreich das ideale Partnerland des diesjährigen „Best of European Business“-Wettbewerbs.

Europa müsse angesichts der aktuellen Zweifel gegenüber dem amerikanischen Managementmodell seine spezifischen Stärken einbringen, sagte Prof. Schwenker. Diese Fähigkeiten böten die Chance, ein überlegenes europäisches Managementmodell zu formulieren. Es müsse sich noch zeigen, „ob Europa den Stresstest der Wirtschaftskrise wirklich besteht. Aber: Europa hat gute Voraussetzungen dafür,“ meint Schwenker.

Eine Roland Berger-Studie, in der der Geschäftserfolg der börsennotierten Top-Unternehmen weltweit seit 1998 untersucht wird, hat ergeben, dass Europas Unternehmen ihre Position ausbauen konnten.

32 Prozent der 1000 größten Unternehmen haben ihren Sitz in Europa (plus 1,3 Prozentpunkte) und erwirtschaften sogar 42 Prozent des Gewinns (plus 5 Prozentpunkte).

Bei einer Podiumsdiskussion unterstrichen Prof. Dr. Roland Berger, Frankreichs Botschafter Bernard de Montferrand, und die Preisträger Joël Saveuse und Stephan Sturm, CFO der Fresenius SE, moderiert vom Leiter des ZDF-Hauptstadtstudios, Dr. Peter Frey, die Stärken europäischer Manager und Unternehmen, machten aber auch weiteren Handlungsbedarf aus.

Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien

Eine hochkarätig besetzte Jury hat die Preisträger ausgewählt: Prof. Burkhard Schwenker, CEO von Roland Berger, Bernard de Montferrand, Botschafter der Republik Frankreich, Steffen Klusmann, Sprecher des Chefredakteurskollegiums der G+J Wirtschaftsmedien, Dr. Arno Balzer, Chefredakteur des manager magazins, sowie Prof. Dr. Klaus Spremann von der Universität St. Gallen. Durch die Preisverleihung führten die Jurymitglieder Dr. Arno Balzer und Steffen Klusmann.

Zu den Gewinnern

Christian Streiff, CEO der PSA Peugeot Citroën, erhält den „European Award for Corporate and Environmental Responsibility“. Die Jury zeichnet damit Christian Streiff persönlich aus, aber auch stellvertretend für sein Unternehmen. Streiff ist nach Einschätzung der Juroren das „seltene Beispiel für eine durch und durch europäische Managementkarriere“. Er wuchs auf im deutsch-französischen Grenzgebiet, hat Positionen in Italien, Frankreich und Deutschland ausgefüllt und spricht neben Französisch auch Deutsch, Englisch und Italienisch. Christian Streiff hat mit seinen strategischen Entscheidungen maßgeblich dazu beigetragen, einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil von PSA Peugeot Citroën zu stärken, nämlich die europäische Führungsposition bei umweltschonenden Autos mit niedrigen CO2-Emissionen.

Die Auszeichnung für eine Managerpersönlichkeit, die sich besonders um die deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen verdient gemacht hat, geht an Joël Saveuse, Vorstandsmitglied der Metro AG. Mit der deutsch-französischen Kooperation hat der moderne europäische Gedanke begonnen. „Doch damit Zusammenarbeit erfolgreich ist, muss sie in der Gesellschaft gelebt werden – nicht zuletzt in der Wirtschaft“, formulierte die Jury. Und Joël Saveuse steht nach Überzeugung der Juroren mit seinem persönlichen Engagement für eine enge deutsch-französische Partnerschaft. Seit 1973 ist Saveuse wechselseitig in Frankreich und in Deutschland tätig. „Er ist durch seine Persönlichkeit ein Botschafter Frankreichs in Deutschland – aber auch Botschafter Deutschlands in Frankreich“, erklärte die Jury.

Der weltweit tätige deutsche Gesundheitskonzern Fresenius SE erhält den Preis für Wachstum und hervorragende Managementleistung vor dem Hintergrund der globalen Wirtschaftskrise. Wachstum ist eine strategische Notwendigkeit. Vorausschauendes Management zeichnet sich dadurch aus, bereits frühzeitig einer Krise entgegenzuwirken. Die Fresenius SE erfüllt diese Kriterien wie kein anderes Unternehmen.

„Die Fresenius SE hat sich durch ihre solide Finanzierung, eine intelligente Akquisitionsstrategie und den geschickten Ausbau der Innovationskraft auch in den vergangenen Monaten krisenfest gemacht“, begründete die Jury die Wahl. So konnte die Gesellschaft hervorragende Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 und einen positiven Ausblick für dieses Jahr präsentieren.

Die Rede von Prof. Schwenker und die ausführlichen Begründungen der Auszeichnungen sind auf Anfrage bei Roland Berger erhältlich.

Über den Wettbewerb „Best of European Business“: Die 2005 von Roland Berger Strategy Consultants ins Leben gerufene „Best of European Business“-Initiative analysiert jedes Jahr die Wirtschaftsleistung europäischer Unternehmen in mehreren Kategorien.

Deutschland macht in der vierten Runde des Wettbewerbs 2009 den Anfang mit einer Gala in Berlin. Im Laufe des Jahres wird Roland Berger auch in Frankreich, Spanien, Portugal und Polen erfolgreiche Unternehmer und Unternehmen auszeichnen.

Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 36 Büros in 25 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt aktiv. 2.000 Mitarbeiter haben im Jahr 2007 einen Honorarumsatz von mehr als 600 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Strategieberatung ist eine unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 180 Partnern.

Medienpartner:

CNN hat in Deutschland eine Reichweite von rund 35 Millionen Haushalten – weltweit erreicht das Nachrichtennetzwerk etwa zwei Milliarden Menschen. Auch weiterhin ist CNN International die erste Wahl unter den Nachrichtensendern, wenn es darum geht, europäische Meinungs- und Wirtschaftsführer zu erreichen. Der Sender ist Marktführer bei der kombinierten Online- und TV-Reichweite und lag beim European Media & Marketing Survey 2008 vorn. So konnte CNN International seine Position als Sender für global orientierte Geschäftsleute im digitalen Zeitalter erneut bestätigen.

manager magazin ist das monatliche Wirtschaftsmagazin für Entscheider und Führungskräfte. Mit einer verkauften Auflage von durchschnittlich 128.882 Exemplaren und 688.000 Lesern je Ausgabe erreicht manager magazin mehr Führungskräfte und Entscheider als jedes andere Wirtschaftsmagazin.

Die Financial Times Deutschland ist das wegweisende Wirtschafts- und Finanzmedium für Entscheider. Die FTD gehört zum Verbund der G+J Wirtschaftsmedien. Börsentäglich schreibt sie über Unternehmen und Märkte, Finanzen, Politik, Technologien und Medien sowie über gesamtwirtschaftlich und gesellschaftlich Relevantes.In Verbindung mit www.ftd.de und weiteren Medienkanälen bietet sie einen integrierten gesamtheitlichen Wirtschaftsservice. Sie ist Pflichtblatt an der Deutschen Börse.

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