„…sich Rath bei der Biologie holen“ – Treviranus-Medaille des VBIO an Dr. Holger Zinke verliehen

Ganz im Sinne des Namensgebers Gottfried Reinhold Treviranus hat sich Dr. Holger Zinke immer wieder „Rath bei der Biologie“ geholt, von der Natur gelernt und dieses Wissen konsequent für die Entwicklung von innovativen Produkten genutzt.

In seiner Laudatio stellte Prof. Dr. Bernd Müller-Röber vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie heraus: „Holger Zinke ist Unternehmer aus Leidenschaft, und Biologe mit Herz. Mit Begeisterung und großer Effizienz verbindet er scheinbar mühelos beide Welten und schafft Neues für unser Land. Dr. Zinke hat Vorbildfunktion.“

„Dr. Holger Zinke hat darüber hinaus dazu beigetragen, der breiten Öffentlichkeit, Medien und Entscheidungsträgern ein modernes Bild der Biowissenschaften in aller ihrer Vielfältigkeit zu vermitteln“, zitiert Prof. Dr. Diethard Tautz, Präsident des VBIO, aus der Jury-Begründung zur Auswahl des Preisträgers.

Auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan gratulierte dem Preisträger. In Ihrem Grußwort erwähnte sie unter anderem: „Als Pionier und Visionär der industriellen Biotechnologie engagiert sich Herr Dr. Zinke stark für die „Biologisierung der Industrie“. Zudem ist Herr Dr. Zinke unermüdlich ehrenamtlich tätig, etwa als Mitglied im BioÖkonomierat, der die Bundesregierung bei der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 beraten hat. Kurzum: Der diesjährige Preisträger der Treviranus-Medaille steht vorbildhaft für den Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und nachhaltigem wirtschaftlichem Handeln.“

In seiner Dankesrede schlug der Preisträger einen Bogen von den Anfängen der Biologie in die Zukunft: „Mit einer Medaille, welche den Namen des Begründers der Biologie als „Lehre vom Lebendigen“ trägt, geehrt zu werden, ist eine große Ehre für mich und das ganze Team des Unternehmens BRAIN, das beispielhaft für eine Biologisierung von industriellen Anwendungen steht. Die Herausforderungen beim Aufbau einer Bioökonomie im Sinne des „nachhaltigen Wirtschaftens“ sind gewaltig. Aber gerade auch die Breite der im VBIO vertretenen Biowissenschaften zeigt, auf welch vielfältigen Wegen schon heute Beiträge für eine wissensbasierten Bioökonomie geleistet werden.“

Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. Kerstin Elbing (Ressort Kommunikation), Geschäftsstelle Berlin des VBIO, Tel. 030-27891916, elbing@vbio.de

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Dr. Kerstin Elbing idw

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