Dr. Yong Lei vom Institut für Materialphysik der Universität Münster hat einen der prestigeträchtigsten Förderpreise Europas erhalten: Der Europäische Forschungsrat (ERC) zeichnete ihn mit einem „Starting Grant" aus.
Das gleichnamige hoch kompetitive Programm unterstützt weltweit führende Nachwuchswissenschaftler beim Aufbau einer eigenständigen Arbeitsgruppe an einem europäischen Standort ihrer Wahl. Alleiniges Auswahlkriterium ist die wissenschaftliche Exzellenz. Lei stehen nun 1,4 Millionen Euro für fünf Jahre zur Verfügung, um am Institut für Materialphysik der WWU und am münsterschen CeNTech (Center for NanoTechnology) eine Arbeitsgruppe aufzubauen.
Der Wissenschaftler, der im Jahr 2008 bereits den Nachwuchsförderpreis der WWU erhalten hatte, will neue Methoden zur kontrollierten Strukturierung von Oberflächen mit geordneten und dreidimensionalen Strukturen im Größenbereich einiger Nanometer erarbeiten. Sein innovativer Ansatz geht von hochgradig geordneten Porenstrukturen aus, welche durch einen kontrollierten Selbstorganisationsprozess günstig herzustellen sind und gleichzeitig eine besonders gut geeignete und vielseitig verwendbare Ausgangsstruktur darstellen.
Eine derartige Methodik wird es erlauben, Materialien und Oberflächen mit drastisch verbesserten Eigenschaften für eine breite Palette von grundlagenwissenschaftlichen Fragestellungen, aber auch für praktische Anwendungen herzustellen. Die Methode soll auch genutzt werden, um hochintegrierte magnetische Datenspeicher und Oberflächen mit einstellbaren optischen Eigenschaften zu erzeugen.
Nach Deutschland gingen in diesem Jahr 26 von insgesamt 237 „Starting Grants". "Ausschlaggebend dafür, dass ich Münster gewählt habe, um meine Arbeitsgruppe aufzubauen, ist das hervorragende wissenschaftliche Umfeld innerhalb des Forschungsschwerpunkts Nanophysik am Fachbereich Physik und im Arbeitskreis von Prof. Dr. Gerhard Wilde", so Dr. Lei.
Links:
Christina Heimken | Universität Münster
Weitere Informationen:
http://www.uni-muenster.de
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