PUNKT 2008: acatech Preis für Technikjournalismus wird zum vierten Mal verliehen

Mit dem PUNKT prämiert acatech Wort- und Bildbeiträge, die technische Themen sprichwörtlich auf den Punkt bringen. Sieger in der Kategorie Text sind Georg Küffner (Sparte Tageszeitung) und Tanja Krämer (Sparte Magazin).

Die Auszeichnungen für die Kategorie Foto gehen an Walter Fogel (Sparte Fotoserie) und Norbert Michalke (Sparte Einzelfoto). Der PUNKT ist mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro dotiert.

In der Sparte Tageszeitung überzeugte Georg Küffner die Jury mit seinem Artikel „Mit der Kraft des frei bewegten Wassers“. In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ berichtet er über die Funktion und das Potenzial von Gezeitenkraftwerken. Mit seinem Beitrag greift Georg Küffner ein Thema von hoher gesellschaftlicher Relevanz auf und beschreibt eine noch eher unbekannte alternative Energietechnik. Die fundierte Recherche und sprachliche Prägnanz des Artikels beeindruckte die Jury ganz besonders.

In der Sparte Magazin erhält Tanja Krämer den PUNKT für ihren Beitrag „Kommt die gesteuerte Persönlichkeit?“, der im Magazin „Spektrum der Wissenschaft“ veröffentlicht wurde. Mit ihrem Artikel über Neuroimplantate zur Behandlung von Depressionen behandelt Tanja Krämer ein Zukunftsthema inhaltlich ausgewogen, sensibel, verständlich und mit Tiefgang.

In der Kategorie Foto wird Walter Fogels Fotoserie „Aqua_ray“ prämiert. Sie zeichnet sich durch die besondere Dramaturgie der Bilder aus, die eine Geschichte von der Produktion bis zum Einsatz eines künstlichen Rochens erzählen. Die Zusammenstellung der Fotos und das Schimmern des Wassers lassen Raum für eigene Assoziationen. In der Sparte Einzelfoto gewinnt Norbert Michalke mit seinem Motiv „Kugelblitz“. Die Jury lobte zum einen seine humorvolle, skurrile und liebevolle Inszenierung von zwei Wissenschaftlern im Labor und zum anderen die technisch anspruchsvolle Thematik, die handwerklich überzeugend umgesetzt wird.

Zum Preis und der Ausschreibung für 2009

Der PUNKT wird seit 2005 jährlich in den Kategorien Text und Foto verliehen. Für die Kategorie Text können Bewerbungen in den Sparten Tageszeitung und Magazin/Zeitschrift/Wochenzeitung eingereicht werden, in der Kategorie Foto in den Sparten Einzelfoto und Fotoserie. Jede Sparte ist mit 5.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Hilmar Schmund (Der Spiegel), Dirk Asendorpf (Die Zeit), Christopher Schrader (SZ Wissen), John A. Kantara (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), Dr. Max Rauner (ZEIT Wissen), Ralf Meyer (freier Fotograf), Thomas Ernsting (freier Fotograf) und Markus Steur (freier Fotograf).

Zur Jury des Journalistenpreises PUNKT
In der Jury der Kategorie Text wirkten mit: Prof. Dr. Utz-Hellmuth Felcht (One Equity Partners Europe GmbH), Prof. Dr. Klaus Kornwachs (BTU Cottbus), Dr. Norbert Lossau (Die Welt), Helmut Markwort (FO-CUS Magazin), Joachim Müller-Jung (FAZ), Prof. Dr.-Ing. Günther Schuh (RWTH Aachen).
In der Jury der Kategorie Foto wirkten mit: Christa Schraivogel (Fraunhofer Gesellschaft), Heiner Müller-Elsner, Hubertus Hamm, Jörg Buschmann (Süddeutsche Zeitung), Judith Egelhof (Publicis), Ludwig Wendt (Ludwig Wendt Art Direction).

Als beratendes Mitglied stand der Jury acatech Präsident Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg zur Seite.

Über acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften

acatech vertritt die Interessen der deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland in selbstbestimm-ter, unabhängiger und gemeinwohlorientierter Weise. Als Arbeitsakademie berät acatech Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Darüber hinaus hat es sich acatech zum Ziel gesetzt, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu erleichtern und den technikwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Zu den Mitgliedern der Akademie zählen herausragende Wissenschaftler aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. acatech finanziert sich durch eine institutionelle Förderung von Bund und Ländern sowie durch Spenden und projektbezogene Drittmittel. Um die Akzeptanz des technischen Fortschritts in Deutschland zu fördern und das Potenzial zukunftsweisender Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft deutlich zu machen, veranstaltet acatech Symposien, Foren, Podiumsdiskussionen und Workshops. Mit Studien, Empfehlungen und Stellungnahmen wendet sich acatech an die Öffentlichkeit. Die Geschäftsstelle von acatech befindet sich in München; zudem ist acatech mit einem Hauptstadtbüro in Berlin vertreten.

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