Präventionspreis im Aufwind: 54% Bewerbungs-Plus für den Felix Burda Award 2010

Die Sieger werden erstmals im Rahmen der feierlichen Felix Burda Award Gala, präsentiert von BMW Berlin, am 18. April im Hotel Adlon Kempinski Berlin verkündet. Hochkarätige Laudatoren darunter Manfred Stolpe, Dr. Markus Söder und Vorjahresgewinner Jörg Berger überreichen in diesem Jahr die begehrte Award Trophäe. Das Fazit der Jury zu den Bewerbungen: Die nominierten Projekte sind hochprofessionell, vielschichtig, ideenreich und wegweisend für die Zukunft.

Die Jury hat entschieden, wer den beliebten Felix Burda Award Mitte April entgegen nehmen darf. Seit 2003 zeichnet die Felix Burda Stiftung jedes Jahr im Darmkrebsmonat März die erfolgreichsten, innovativsten und herausragendsten Projekte und Leistungen auf dem Gebiet der Darmkrebsvorsorge aus. Der Award wird in fünf Kategorien vergeben – Medical Prevention, Public Prevention, Journalism for Prevention, Prevention at Work und Stars for Prevention. Die Kategorien Medical Prevention und Public Prevention sind mit der Unterstützung von PENTAX Europe jeweils mit 10.000 Euro dotiert, das Preisgeld von 5.000 Euro für die Kategorie Journalism for Prevention wird von der Yakult Deutschland GmbH gesponsert.

Unter den Nominierten finden sich in diesem Jahr zahlreiche bekannte Organisationen und Experten wie auch engagierte Einzelpersonen und kleinere Betriebe. Das Bayerische Rote Kreuz verknüpfte z.B. erfolgreich Blutspende-Aktionen mit der Aufklärung über die Darmkrebsvorsorge, zwei Apotheken starteten in Kooperation mit regionalen Organisationen eine groß angelegte Kampagne zur Darmkrebsvorsorge und ein Pfarrer verband die Pfingstpredigt mit dem Thema Eigenverantwortung und Gesundheitsvorsorge. Auch die Unternehmen bewiesen Kreativität & Engagement: Unter dem Motto „Check-in for a check-up bei TUI“ bot z.B. die TUI AG ihren Mitarbeitern und deren Familien kostenlos Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen an. Die Kategorie Medical Prevention zeigt, dass sich Experten verstärkt darum bemühen, die Vorsorge so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Nominiert wurden Studien zu Bluttests zur Früherkennung von Karzinomen und deren Vorstufen sowie regionale Projekte zu einem persönlichen Einladungsverfahren, die die Teilnahme an der Vorsorgekoloskopie stark erhöht haben. Die Kategorie Journalism for Prevention zeichnet sich durch multimediale Berichterstattung aus. Neben speziell aufbereiteten Berichten für Hörgeschädigte, informierten Fachmedien sowie Tageszeitungen und TV Sender wie sternTV die Öffentlichkeit verstärkt und innovativ über Darmkrebs und Vorsorge.

„Kreativität und Engagement – das zeichnet die Bewerbungen für den diesjährigen Felix Burda Award aus“, erklärt Dr. Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stiftung. „Die Jury hatte Mühe aus der Vielzahl der eingereichten Projekte den Preisträger jeder Kategorie zu bestimmen. Öffentlichkeitswirksame Aktionen, betriebsinterne Veranstaltungen, Medienberichte sowie der Einsatz zahlreicher Einzelpersonen haben in den vergangenen Jahren bewirkt, dass heute in Deutschland über Darmkrebsvorsorge gesprochen wird. Jetzt kommt es darauf an, Vorsorge für die Menschen noch einfacher und effektiver zu gestalten. Die Einreichungen in diesem Jahr zeigen tolle und innovative Ansätze, die bevölkerungsweite Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge weiter zu steigern, indem man neue Vorsorgemethoden entwickelt sowie neue Wege geht, die Menschen direkt anzusprechen.“

Die verstärkte Teilname von Unternehmen an Darmkrebsvorsorge-Aktionen ist von der Jury besonders positiv wahrgenommen worden. Jury-Mitglied Dr. Daniel Mauss, Leitender Betriebsarzt bei EADS Deutschland, lobt die immer professioneller werdenden innerbetrieblichen Vorsorge-Projekte. „Viele Unternehmen nutzen jetzt Live-Kommunikations-Tools wie das begehbare Darmmodell FASZINATION DARM, um ihren Veranstaltungen mehr Event-Charakter zu geben.“ Dr. Mauss sieht in der betrieblichen Vorsorge eine große Chance für Mitarbeiter und Unternehmen: „Bei betrieblichen Vorsorgeaktionen haben wir den großen Vorteil, dass wir eine unglaublich große Menge an Menschen gleichzeitig ansprechen können und vor allen Dingen auch eine Klientel, die wir über die hausärztliche Versorgung sonst nicht erreichen würden. Gerade deswegen ist die umfassende Präventionsarbeit in den Betrieben so wichtig und wird von vielen deutschen Unternehmen erfolgreich genutzt.“

Engagement und Glamour. Großer Rahmen für die Stars der Darmkrebsprävention.
Die Gewinner werden im Rahmen einer glamourösen Abendgala mit zahlreichen geladenen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Showbusiness erstmals bekannt gegeben und mit der Felix Burda Award Trophäe geehrt.

Der bekannte kanadische Künstler und Freund des an Darmkrebs verstorbenen Felix Burda, Christian Eckart, verlieh dem Felix Burda Award seine Gestalt: ein Stern als Grundform, der ein Kraftfeld symbolisiert und so für den unermüdlichen Einsatz und die Tatkraft vieler Einzelpersonen und Institutionen für die Darmkrebsvorsorge steht. Der Felix Burda Award 2010 wird präsentiert von BMW Berlin. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer festlichen Gala am 18. April im Hotel Adlon Kempinski statt.

Weitere Partner in diesem Jahr sind OLYMPUS, Springer Medizin, PENTAX, Yakult, CompuGROUP, NORGINE, epigenomics, KNAPPSCHAFT, GIVEN IMAGING, EADS und FOCUS GESUNDHEIT.

Die Nominierten.

PUBLIC PREVENTION
o Heidi Lutter, Familienhilfe Darmkrebs e.V.: „Familiärer Darmkrebs – HNPCC.“
o Dr. Silke Martin, Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinnützige GmbH: „Blutspendedienst-Aktionswoche: Dickdarm-krebsvorsorge leicht gemacht.“
o Dr. Gunther Fay, Staberg-Apotheke und Ulla Fay, Stadtapotheke Werdohl: „Vorsorge macht Spaß! Erleben Sie Europas größtes Darmmodell.“

o Domvikar Engelbert Dirnberger, Katholische Pfarrgemeinde Heilig Kreuz Giesing: „Information über Darmkrebs im Rahmen eines Gottesdienstes.“

PREVENTION AT WORK
o TUI AG, Dr. Lars Kutschke, Dr. Jan Zöhl: „Check-in for a check-up bei TUI.“
o Klinikum St. Marien Amberg, Dr. Harald Hollnberger: „Amberg gegen Darmkrebs – Im Zentrum steht der Bauch.“
o Hager SE, Bettina Mügge: „Hager Group gegen Darmkrebs.“
o Deutsche Rentenversicherung Knappschaft Bahn See, Dr. Georg Greve: „Von außen sieht man nichts.“
MEDICAL PREVENTION
o Prof. Dr. Matthias Ebert, Marc Tänzer, II. Medizinische Klinik, Klinikum rechts der Isar: „Epigenetisches Screening für Kolorektale Adenome – Ergebnisse einer Studie zur Validierung von zwei Methylierungsmarkern.“
o Dr. Sabrina Hundt, Dr. Ulrike Haug, Prof. Dr. Hermann Brenner, Deutsches Krebsforschungszentrum: „Stuhltests zur Darmkrebs-früherkennung: Vergleichende Bewertung verschiedener Tests auf Blut im Stuhl und des Tests auf Tumor M2-PK in der Zielbevölkerung des Screenings.“
o Prof. Dr. med. Hermann Brenner, Deutsches Krebsforschungszentrum; Christa Stegmaier, Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz Saarland: „Steigerung der Teilnahme an der Früherkennungs-Koloskopie durch persönliche Einladung – ein landesweites Projekt im Saarland.“

o Karl Mach, Gernot Leeb, Burgenländischer Arbeitskreis für Sozial und Vorsorgemedizin Österreich: „B-PREDICT: Burgenland gegen Darmkrebs.“

JOURNALISM FOR PREVENTION
o Judit Nothdurft (Life InSight): „Beitrag: Leute, geht zur Vorsorge! Darmkrebs kann man vorbeugen!“
o Springer Medizin: „Darmkrebsprävention in den Medien von Springer Medizin im Jahr 2009.“
o Ingo Bach (Der Tagesspiegel): „Beitrag: Was im Menschen vorgeht.“
o Alexander Harbi (sternTV): „Beitrag: Jörg Berger schreibt Autobiographie.“

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