Otto-Hahn-Medaille für Dr.-Ing. Richard Hanke-Rauschenbach

Richard Hanke-Rauschenbach wird damit für seine Arbeiten zur strukturierten Modellierung und nichtlinearen Analyse des systemischen Verhaltens von Wasserstoffbrennstoffzellen (PEMFC) ausgezeichnet.

Mit diesem Thema hatte er 2007 an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut Magdeburg promoviert.

„Herr Dr.-Ing. Richard Hanke-Rauschenbach hat mit seinen wegweisenden Forschungsarbeiten wesentlich dazu beigetragen, das nichtlineare Verhalten der Wasserstoffbrennstoffzelle im Selbstbefeuchtungsmodus aufzuklären.“, so Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher, Betreuer der Promotionsarbeit, in seinem Empfehlungsschreiben an die Max-Planck-Gesellschaft (MPG).

Über Dr.-Ing. Richard Hanke-Rauschenbach
Richard Hanke-Rauschenbach wurde 1978 in Leipzig geboren. Von 1997 bis 2001 studierte er Energietechnik an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH). Nach seinem Abschluss als Diplomingenieur für Energietechnik ist er seit 2001 am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg in der Fachgruppe Physikalisch-Chemische Prozesstechnik (Leitung Prof. Sundmacher) tätig. 2007 schloss er seine Promotion auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik ab.

Derzeit befasst er sich mit der Untersuchung, Gestaltung und Führung von elektrochemischen Wandlersystemen in der Energieerzeugung. Richard Hanke Rauschenbach ist gewähltes Mitglied der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion des Wissenschaftlichen Rates der Max-Planck-Gesellschaft.

Über die Otto-Hahn-Medaille
Die Otto-Hahn-Medaille wird seit 1978 einmal im Jahr von der Max-Planck-Gesellschaft an hervorragend qualifizierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben. Damit werden herausragende Leistungen aus ihrer ersten Schaffensperiode gewürdigt und sie ermutigt, ihre Karriere in der wissenschaftlichen Forschung fortzusetzen.

Die Institutsleitungen der Max-Planck-Institute sind von der Max-Planck-Gesellschaft aufgefordert, jährlich einen besonders befähigten Nachwuchswissenschaftler vorzuschlagen. Die dem Vorschlag zugrunde liegende Arbeit muss vor Vollendung des 30. Lebensjahres abgeschlossen sein. Die Otto-Hahn-Medaille wird jährlich an höchstens 40 Nachwuchswissenschaftler verliehen und ist mit einem Preisgeld von 5.000 EUR verbunden. Insgesamt 4.629 junge Nachwuchswissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wurden im Jahr 2008 durch die Max-Planck-Gesellschaft gefördert.

Gabriele Krätzer M.A.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Dynamik | Tel 0391-6110-144
komplexer technischer Systeme | Fax 0391-6110-518
Sandtorstraße 1 | e-mail presse@mpi-magdeburg.mpg.de
39106 Magdeburg

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer