Mut zum Fortschritt ausgezeichnet

Anlässlich des „11. Anwendertreffens Wertanalyse Praxis 2011“ Ende Mai in München wurde der VDI-Innovationspreis für Wertanalyse 2011 von der VDI-Gesellschaft Produkt- und Prozessgestaltung (GPP) vergeben.

Die Auszeichnung ging an die Firma Grenzebach. Ihr gelang es, mit Hilfe der Methodik Wertanalyse eine signifikante, ganzheitliche Verbesserung einer Floatanlage zu erzielen. Wie bei vielen Unternehmen heutzutage war das Potenzial aus separaten Standardisierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen bereits ausgeschöpft.

Im Sinne der Methodik Wertanalyse wurde nicht nur eine einzelne Komponente, sondern eine Komplettanlage mit einer Vielzahl integrierter Einzelmaschinen betrachtet. Signifikante Verbesserungen wurden nicht nur in der Reduzierung der Herstellkosten erzielt. Auch die Durchlaufzeiten wurden gesenkt und der Kundennutzen gesteigert. Diese Ergebnisse resultieren aus der interdisziplinären Projektarbeit.

Nicht zuletzt wurde auch ein Teamverständnis unter den Mitarbeitern erzeugt, von dem das Unternehmen auch in Zukunft profitieren wird. Dafür erhielt das Unternehmen nun die begehrte Wandertrophäe.

Mit dem zweiten Preis wurde die Firma Pfisterer GmbH für ihr Projekt zur Verbesserung einer Abzweigklemme unter Verwendung der Wertanalyse ausgezeichnet. In diesem Projekt konnte eine Montageerleichterung realisiert und die Variantenvielfalt reduziert werden. Zusätzlich wurde der Materialkostenanteil erheblich vermindert, sodass insgesamt eine Kosteneinsparung von 30 Prozent erzielt wurde.

Aus den eingegangenen Bewerbungen hat die neutrale und mit anerkannten Experten besetzte Jury erstmalig auch einen Sonderpreis vergeben. Das Gemeinschaftsprojekt „Schutz junger Gefangener vor Übergriffen von Mitgefangenen“ des Justizministeriums Baden-Württemberg, der Jugendstrafvollzugsanstalt Adelsheim und der Führungsakademie Baden-Württemberg erhielt diesen Sonderpreis für den mutigen Einsatz der Methodik bei einer komplexen Problematik in schwierigem sozialem Umfeld.

Über den VDI
Der VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. ist Sprecher der Ingenieure und der Technik. Mit seinen über 140.000 Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein Europas. Als gemeinnützige und unabhängige Organisation ist er zentraler Ansprechpartner für technische, berufliche und politische Fragen. Sein starkes Netzwerk unterstützt den Austausch zwischen Industrie, Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Ingenieuren. Der VDI gestaltet Lösungen für relevante Zukunftsfragen mit dem Ziel, den Standort Deutschland nachhaltig zu stärken.
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Unternehmenskontakte bereits während des Studiums knüpfen, Erfahrungen im Berufsalltag sammeln, Softskills entwickeln und ausbauen – das alles erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 10. Runde VDI ELEVATE. Interessierte Studierende können sich noch bis zum 30. Juni 2011 unter www.vdi.de/elevate informieren und bewerben.

VDI ELEVATE ist ein Projekt der Initiative SACHEN MACHEN.

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