Mehr wissen, gesünder leben: Bündnis gegen Depression erhält Auszeichnung der FTD

Ziel des neu entwickelten Leitfadens und dem dazugehörigen Informationsmaterial für Patienten und Angehörige ist es, das Wissen über Depression zu stärken. Die Vermittlung von Information über ein körperliches oder psychisches Leiden hilft nachweislich den eigenverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung zu steigern. Dies mindert wiederum das Risiko eines Rückfalls und trägt damit aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen bei.

Die vom Deutschen Bündnis gegen Depression entwickelten Materialien ermöglichen die Durchführung von sogenannten Psychoedukationsgruppen. In diesen wird einerseits Wissen über Depression vermittelt und gleichzeitig der aktive Umgang mit der Erkrankung gestärkt. Das bundesweite Netzwerk des Deutschen Bündnisses gegen Depression mit über 65 regionalen Bündnis-Partnern stellt dabei die optimale Voraussetzung für eine flächendeckende Etablierung solcher Gruppen dar. Somit fördert dieses Vorhaben in vielfältiger Weise eine bessere Versorgung depressiv erkrankter Menschen.

Bereits zum sechsten Mal zeichnet die Financial Times Deutschland die innovativsten Ideen und Projekte für eine verbesserte Gesundheits-versorgung aus. Eine Expertenrunde bewertete die eingereichten Vorschläge dabei anhand der Kriterien Innovationsgrad, Relevanz, Qualität, Durchsetzbarkeit und Reichweite.

Das Deutsche Bündnis gegen Depression e.V. ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein für Betroffene und Angehörige, Experten und in der Versorgung tätige Personen und agiert unter dem Dach der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Ziel ist die Aufklärung über Depression in der Öffentlichkeit und eine verbesserte Versorgung Betroffener.

Kontakt:
Dipl.-Psych. Ines Heinz
Deutsches Bündnis gegen Depression e.V.
Semmelweisstr. 10, 04103 Leipzig
Tel.: 0341/972 45 85, Fax: 0341/942 45 39
info@buendnis-depression.de

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Dr. Christine Rummel-Kluge idw

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