Leichtbau, Tempo, Teamwork: Die Sieger des Akkuschrauberrennens 2011 stehen fest

Bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung traten 15 Teams aus Deutschland und der Schweiz gegeneinander an. Ausgetragen wurde der Wettkampf mit selbstgebauten Fahrzeugen, die von einem handelsüblichen Akku-Bohrschrauber angetrieben wurden. Gewertet wurden neben Geschwindigkeit auch Gewicht sowie die Meinung einer Fachjury und des Publikums. Ausrichter war bereits zum siebten Mal die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim.

Der Jubel war groß im Hangar des Hildesheimer Flughafens, als am Samstag Abend um 18.00 Uhr die diesjährigen Sieger des Akkuschrauberrennens verkündet wurden. Mit einer Bestzeit von 1:07,3 Minuten über eine Distanz von 360 Metern gewann das Team der Hochschule Emden-Leer den Wettbewerb souverän. Auf dem zweiten Platz landete das Team der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) mit 1:17,3 Minuten, gefolgt von dem Team der Hochschule für bildende Künste

(HfbK) Hamburg mit 1:20,8 Minuten. Insgesamt nahmen mehr als 80 Studierende aus technischen und gestalterischen Studiengängen teil, unter anderem auch die Köln International School of Design, HAWK Hildesheim, Hochschule Reutlingen, FH Hannover, Hochschule Coburg, HFBK Braunschweig, Hochschule RheinMain sowie die Bauhaus-Universität Weimar. Erstmals ging auch ein nichtstudentisches Team an den Start: Auf der Heimwerker-Community www.1-2-do.com wurde eine Wild Card zur Teilnahme am Rennen verlost. Diese gewannen Tüftler aus Werder (Havel).

Schnell, leicht und elegant ins Ziel

Das Akkuschrauberrennen wurde – wie auch in den Vorjahren – von Studierenden der Fakultät Gestaltung der HAWK Hildesheim unter der Leitung von Professor Andreas Schulz und Professorin Barbara Kotte organisiert. „Dass hier Fahrzeuge im Einsatz sind, die ausschließlich elektrisch angetrieben werden, verstehen wir als Kommentar zu der aktuellen Diskussion um die Mobilität der Zukunft. Denn während alle versuchen, die Akkuleistungen hochzusetzen, verfolgen wir einen anderen Ansatz und haben das Gewicht reduziert“, erklärte Professorin Barbara Kotte von der Fakultät Gestaltung der HAWK Hildesheim.

Ein Akku-Bohrschrauber und 400 Euro Startgeld Unterstützt wurde das Rennen von Bosch Power Tools. Das Unternehmen stattete alle Teams mit einem Materialzuschuss von 400 Euro sowie einem Akku-Bohrschrauber vom Typ PSR 18 LI-2 aus, der als Antriebsaggregat in den Fahrzeugen verbaut wurde. „Dass mit solchen Akku-Bohrschraubern nicht nur Heimwerker kreativ sein können, hat das Akkuschrauberrennen 2011 eindrucksvoll gezeigt“, sagte Pressesprecherin Julia Anne Schneider von Bosch Power Tools. „Denn mit dem starken 18 Volt Akku können nicht nur Schrauben schnell in Holz eingedreht, sondern auch Fahrzeuge angetrieben werden, mit Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h.“

Die Preisträger im Überblick

Geschwindigkeit:

1. Platz: Team „BÄÄÄÄMden“ der Hochschule Emden-Leer (1:07,3 Minuten
über eine Distanz von 360 Metern)
2. Platz: Team „ZHdK“ der ZHdK Zürich (1:17,3 Minuten über eine
Distanz von 360 Metern)
3. Platz: Team „Hamburgs leichte Jungs“ der HfbK Hamburg (1:20,8
Minuten über eine Distanz von 360 Metern)
Fahrzeuggewicht:
1. Platz: Team „Hamburgs leichte Jungs“ der HfbK Hamburg (mit 4 kg) 2. Platz: Team „Weight Watchaz“ der Hochschule Coburg (mit 4,9 kg) 3. Platz: Team „E-bow“ der KISD Köln (mit 6,3 kg)

Fachjurypreis: Team „Rennholz“ der HAWK Hildesheim

Publikumspreis: Team „Rennholz“ der HAWK Hildesheim

www.akkuschrauberrennen.de

Pressekontakt:
HAWK
Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Sabine zu Klampen
Telefon: 05121 881-124
Fax: 05121 881-125
E-Mail: zuklampen@hawk-hhg.de
Robert Bosch GmbH
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Telefon: 0711 758-1824
Fax: 0711 811-5184217
E-Mail: julia-anne.schneider@de.bosch.com
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Weitere Informationen:

http://www.akkuschrauberrennen.de

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