KIC InnoEnergy ruft zu marktnahen Projektideen auf

KIC InnoEnergy ist eine der drei „Knowledge and Innovation Communities“ (KIC), die vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) gefördert werden. In KIC InnoEnergy arbeiten 150 Spitzenunternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen an dem gemeinsamen Ziel, bis zum Jahr 2050 eine nachhaltige Energieversorgung für Europa zu schaffen.

Als Partner in KIC InnoEnergy unterstützt das Steinbeis-Europa-Zentrum Unternehmen mit Projektideen im Bereich der nachhaltigen Energieentwicklung in sechs thematischen Schwerpunkten: Renewables, Smart Grids & Storage, Intelligent Buildings and Cities, Sustainable Energy Convergence, Clean Coal, Energy from Chemical Fuels.

Das SEZ prüft Projektideen im Vorfeld der Antragstellung, unterstützt die Zusammenstellung des Konsortiums und berät zu den Förderbedingungen. Projektskizzen werden zum Ende des Jahres bei KIC InnoEnergy eingereicht und nach ihrer Bewilligung als Innovationsprojekte gefördert.

In den kommenden Monaten bietet das Steinbeis-Europa-Zentrum Unterstützung bei der Konkretisierung von Ideen und bei der Partnersuche. Gelegenheit hierzu bieten:
– Ein Informationstag über Fördermöglichkeiten im Bereich Energie (13. Juli 2012 in Karlsruhe)
– Ein KMU-Workshop: Austausch über Projektideen auf nationaler Ebene (September 2012)
– Eine Unternehmerreise nach Schweden (Schwerpunkt: Smart Grids; 19.-21. September 2012)
– Eine Unternehmerreise nach Barcelona (Schwerpunkt: Erneuerbare Energien; Herbst 2012)
– Ein internationaler Workshop und eine Kooperationsbörse zu allen thematischen Schwerpunkten (Oktober 2012)

Hintergrund:
KIC InnoEnergy – ein nachhaltiges Energiesystem für Europa durch enge Verzahnung von Forschung, Innovation und Bildung

Die internationale Wissens- und Innovationsgemeinschaft KIC InnoEnergy ist eine von drei „Knowledge and Innovation Communities“ (KIC), die seit Sommer 2010 vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT) gefördert werden. In KIC InnoEnergy arbeiten Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen an dem gemeinsamen Ziel, bis zum Jahr 2050 ein nachhaltiges Energiesystem für Europa zu schaffen. Das Zusammenspiel im Wissensdreieck Forschung, Innovation und Bildung ist dabei eine Priorität des Netzwerks. Insbesondere die Ausbildung von Nachwuchsunternehmern, entsprechende Doktorandenprogramme und eine enge Vernetzung der Partner sollen dafür sorgen, dass innovative Energietechnologien schneller auf den Markt kommen.

Die Initiierung des Netwerks erfolgte durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Inzwischen wurde als Dachorganisation eine europäische Aktiengesellschaft (KIC InnoEnergy SE) mit Sitz in den Niederlanden gegründet. Sechs regional gebündelte Co-Location-Zentren bilden das KIC InnoEnergy Konsortium: „Benelux“, „Iberia“, „Alps Valleys“, „Sweden“, „PolandPlus“ und „Germany“. Jedes der sechs KIC InnoEnergy Co-Location-Zentren koordiniert ein für alle Partner wichtiges Thema im Bereich Energie.

Die deutsche Co-Location befasst sich mit dem Thema „Energie aus chemischen Energieträgern“. Zur deutschen Co-Location gehören neben dem KIT auch die Universität Stuttgart, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Stuttgart sowie als Unternehmen die EnBW. Weiterhin sind als assoziierte Partner die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG-ISI, Karlsruhe) und das Steinbeis-Europa-Zentrum (SEZ) mit Büros in Stuttgart und Karlsruhe beteiligt.

Das Steinbeis-Europa-Zentrum sorgt dafür, dass die geplanten Technologietransfermaßnahmen insbesondere KMU erreichen. Auf diese Weise soll der Anwendermarkt im Energiebereich brandneue Technologien schnell und wertschöpfend anwenden. Zudem wird das SEZ sich dafür engagieren, dass Frauen aus Wissenschaft, Bildung und Unternehmen dafür gewonnen werden, sich mit dem Thema Energie auseinanderzusetzen und mit ihren Fähigkeiten zu mehr Innovationen beitragen. Ebenso unterstützt das SEZ strategisch die Gründung von Start-ups.

Kontakt:
Dr. Annette C. Hurst, hurst@steinbeis-europa.de
Charlotte Schlicke, schlicke@steinbeis-europa.de

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