Karsten Suhre erhält Gay-Lussac-Humboldt-Preis 2011

Suhre wird damit für seine langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit mit französischen Forschungseinrichtungen und sein Engagement für gemeinsame universitäre Lehrgänge ausgezeichnet. Der Gay-Lussac-Humboldt-Preis wird jährlich vom französischen Forschungsministerium vergeben.

Wie das französische Forschungsministerium heute bekanntgab, erhält Prof. Dr. Karsten Suhre einen der Gay-Lussac-Humboldt-Preise 2011. Er wird ausgezeichnet für seine langjährige Forschungskooperation mit Frankreich. Bereits während seiner Promotion hatte der Physiker mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der französischen Regierung in Frankreich geforscht und danach an den deutsch-französischen EU-Forschungsprojekten MOZAIC und ACE-2, beide im Bereich der Klimaforschung, gearbeitet.

Heute ist Suhre nicht nur Leiter der Arbeitsgruppe für Metabolomics am Institut für Bioinformatik und Systembiologie des Helmholtz Zentrums München und Professor für Bioinformatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, sondern auch Forschungsdirektor am CNRS, dem Centre National de la Recherche Scientifique. Er engagiert sich zudem bei gemeinsamen Studiengängen der deutsch-französischen Universitätsausbildung.

Der Gay-Lussac-Humboldt-Preis wird seit 1981 jährlich auf Empfehlung der französischen Forschungsministerien vergeben. Preisträger sind vier bis fünf deutsche und französische, international renommierte Wissenschaftler aller Forschungsdisziplinen, die für die Zusammenarbeit beider Länder stehen. Das Preisgeld ist für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland (für französische Preisträger) bzw. in Frankreich (für deutsche Preisträger) zweckgebunden, welchen Suhre in Form eines gemeinsamen Diabetes-Projekts plant.

Weitere Informationen
Zum Gay-Lussac-Humboldt-Preis: http://media.education.gouv.fr/file/Brochures/77/7/PrixGLH08_25777.pdf

Das Helmholtz Zentrum München ist das deutsche Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. Als führendes Zentrum mit der Ausrichtung auf Environmental Health erforscht es chronische und komplexe Krankheiten, die aus dem Zusammenwirken von Umweltfaktoren und individueller genetischer Disposition entstehen. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens auf einem 50 Hektar großen Forschungscampus. Das Helmholtz Zentrum München gehört der größten deutschen Wissenschaftsorganisation, der Helmholtz-Gemeinschaft an, in der sich 16 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit etwa 30.000 Beschäftigten zusammengeschlossen haben.

Ansprechpartner für die Medien
Sven Winkler, Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Ingolstädter Landstraße 1 85764 Neuherberg, Tel.: 089-3187-3946, Fax 089-3187-3324, Internet: http://www.helmholtz-muenchen.de, E-Mail: presse@helmholtz-muenchen.de
Fachlicher Ansprechpartner
Prof. Dr. Karsten Suhre, Institut für Bioinformatik und Systembiologie, Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Ingolstädter Landstraße 1, 85764 Neuherberg, Tel.: 089-3187-2627 , Fax 089-3187-3585. Internet: http://www.helmholtz-muenchen.de, E-Mail: karsten.suhre@helmholtz-muenchen.de

Media Contact

Michael van den Heuvel idw

Weitere Informationen:

http://www.helmholtz-muenchen.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Kombination von Schwerionentherapie und mRNA-Impfstoff

Gemeinsam für die Krebsforschung: TRON und GSI/FAIR untersuchen Kombination von Schwerionentherapie und mRNA-Impfstoff. Es könnte eine neue, vielversprechende Kombination von zwei Therapieansätzen sein und ein Schlüssel, um Krebserkrankungen im fortgeschrittenen…

Im Gleichgewicht: Wie das Gehirn seine Sensitivität justiert

Eine sensitive Wahrnehmung unserer Umwelt ist essenziell, um unser Verhalten zu steuern. Reagieren die neuronalen Netzwerke im Gehirn jedoch zu empfindlich auf Reize, führt dies zu neurologischen Störungen wie Epilepsie….

Partner & Förderer