Journalisten, aufgepasst – Bewerbungen laufen!

Fuchs und Maulwurf, Kiebitz und Zitronenfalter haben es auf Redaktionskonferenzen schwer! Journalistische Arbeiten, die sich mit heimischen, wildlebenden Tieren und der Artenvielfalt vor unserer Haustür befassen, konkurrieren mit den News aus Wirtschaft, Politik und Unterhaltung. Auch im Internationalen Jahr der Wälder, das die Vereinten Nationen für 2011 ausgerufen haben, hat sich daran wenig geändert.

Birgit Radow, Geschäftsführerin der Deutschen Wildtier Stiftung: „Was leider in vielen Chefredaktionen noch immer unterschätzt wird, ist das rege Interesse der Leser an Natur- und Umweltthemen.“

Der Deutsche Preis für Naturjournalismus von der Deutschen Wildtier Stiftung und GEO will dem Leserinteresse und der Bedeutung dieser Themen Rechnung tragen. „Mit dem Preis sollen Autoren gewürdigt werden, deren Texte durch eine gute Erzähldramaturgie und zugleich durch Sachkenntnis überzeugen“, sagt Martin Meister, Chefredakteur von GEO International. Für Veröffentlichungen in Kinder- und Jugendmedien wird neben dem Deutschen Preis für Naturjournalismus der Sonderpreis „Der wilde Rabe“ verliehen. Denn gerade bei Kindern besteht – was Themen rund um die heimische Natur angeht — ein enormer Aufklärungsbedarf. Vielen Kindern sind Handy-Klingeltöne vertrauter als Vogelstimmen und sie können das Reh nicht vom Rothirsch unterscheiden.

Der Deutsche Preis für Naturjournalismus ist mit 5000 € dotiert, der Sonderpreis „Der wilde Rabe“ mit 1000 €. Die Beiträge sollen einem oder mehreren Wildtieren sowie Lebensgemeinschaften gewidmet sein, die in Deutschland oder deutschsprachigen Nachbarländern heimisch sind. Auf erzählerisches Können und kritischen Sachverstand wird Wert gelegt.

Prämiert werden Texte aus Zeitschriften, Wochen- und Tageszeitungen sowie deren Online-Publikationen, die zwischen dem 1. November 2010 und dem 31. August 2011 in deutschsprachigen Medien (auch in den Nachbarländern Österreich und der Schweiz) veröffentlicht wurden. Jeder Bewerber kann maximal drei Texte einschicken. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury unter Ausschluss der Öffentlichkeit ermittelt. Einsendeschluss ist der 31. August 2011.

Bewerbungen bitte mit dem Originalbeitrag und sieben Kopien unter Angabe des Mediums, Veröffentlichungsdatums sowie einer Kurzbiographie des Verfassers schicken an: Deutsche Wildtier Stiftung, Billbrookdeich 216 • 22113 Hamburg Telefon 040 73339-1880 • Fax 040/7330278 Info@DeWiSt.de •

Pressekontakt
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg, Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278, E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de

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Eva Goris Deutsche Wildtier Stiftung

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