Johnson Controls erhält den Preis in der Kategorie „Best European Energy Efficiency Service Project“

Von links nach rechts: David Cadman, President of ICLEI, Local Governments for Sustainability , Joerg Leschke, Sales Executive Johnson Controls Central Europe, Börries von Notz, Managing Director Jewish Museum, Herbert Eusewig, Sales Director Johnson Controls Europe, Michael Geissler, CEO Berliner Energieagentur GmbH. <br>

Johnson Controls (NYSE: JCI), der weltweite Marktführer bei Produkten, Dienstleistungen und Lösungen, die die Energieeffizienz in Gebäuden erhöhen, wurde durch die European Energy Service Initiative (EESI) in der Kategorie „Best European Energy Service Project“ bei einer Preisverleihung in Brüssel am 13. September 2011 ausgezeichnet. Die aus europäischen Energieeffizienzexperten zusammengesetzte Jury würdigte Johnson Controls für sein -Projekt, das über einen Energiespar-Contractingvertrag mit dem Jüdischen Museum in Berlin umgesetzt wird.

Johnson Controls gewann Ende 2010 die öffentliche Ausschreibung mit seinem innovativen Konzept, die Energieeffizienz des Gebäudekomplexes des Jüdischen Museums nachhaltig zu verbessern. Zunächst ging Johnson Controls von einer Senkung der jährlichen Energiekosten um 26 % und einer Reduktion der CO2-Emissionen um 31 % aus. Durch weitergehende Analysen und die Konzeption von zusätzlichen Maßnahmen und intelligenten Lösungen konnten die Experten von Johnson Controls ermitteln, dass das Einsparungspotenzial bei Energie und CO2-Emissionen noch viel größer war: die garantierte Energieersparnis wurde nun mit 46 %, die Reduktion von CO2-Emissionen mit 55 % festgelegt.

„Wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir diese Anerkennung für unsere Bemühungen für nachhaltigere und energieeffizientere Gebäude erhalten haben. Gebäude verbrauchen ungefähr 40 % der weltweiten Energie und sind für über 40 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Steigerung ihrer Effizienz hat große Auswirkungen auf Energieeinsparungen und die Verringerung von CO2-Emissionen. Sie führt aber auch zu einer spürbaren Verbesserung des Komforts bei den Personen, die in diesen Gebäuden leben und arbeiten“, sagte Herbert Eusewig, Direktor im Bereich Energy Solutions bei Johnson Controls. „Bei Johnson Controls konzentrieren wir uns sehr auf Energiespar-Contractingverträge, weil dadurch signifikante Energieeinsparungen ohne eigene Investitionen und ohne Risiko für den Besitzer möglich sind.“

Der Gebäudekomplex des Jüdischen Museums besteht aus zwei Teilen gänzlich unterschiedlicher Architektur: beim ersten handelt es sich um ein 1735 erbautes barockes Gebäude, das zweite ist ein vom renommierten Architekten Daniel Libeskind entworfenes modernes charakteristisches Gebäude. Bei der Konzeption des Energieeffizienz-Projekts mussten sowohl die Integrität des Designs von Daniel Libeskind als auch die besonderen Anforderungen eines Museumsbaus berücksichtigt werden.

Die Energieeinsparungen werden durch die Implementierung folgender Lösungen erzielt:

• Erneuerung der Gebäudeautomation, Aufschaltung der Lichtsteuerung, Integration eines Zählkonzepts

• Installation einer Beleuchtungssteuerung und Verwendung von innovativer LED-Beleuchtung, die ca. 1100 alte Halogen-Strahler ersetzt

• Verbesserung der Belüftung und Klimatisierung durch die Erhöhung der Außenluftrate und Nutzung der „freien Kühlung“

• Installation neuer Ventilatoren und Antriebsmotoren, Frequenzumformer, CO2-Detektoren

• Optimierung der Luftbefeuchtung durch Ersetzen der elektrisch betriebenen Dampfbefeuchter durch adiabate Befeuchter

• Installation einer Wärmerückgewinnung bei einem Kühlaggregat

Über den Energiespar-Contractingvertrag mit einer Laufzeit von 10 Jahren garantiert Johnson Controls jährliche Energieeinsparungen von 294.000 Euro.

„Der Grund, warum wir uns für Johnson Controls entschieden haben, ist, weil sie eine maximale Verringerung der CO2-Emissionen gemeinsam mit den größtmöglichen Kosteneinsparungen bieten konnten, die durch multifunktionale und intelligente Konzepte erreicht wurden. Die Energieeinsparungen werden durch die optimale Nutzung von Synergien erreicht, derer wir uns nicht bewusst waren, der Implementierung von Effizienztechnologie und darüber hinaus einer Optimierung von Betriebsverfahren. Dies wird auch zu einem angenehmeren Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter des Gebäudemanagements führen“, erklärt Bülent Durmus, Organisationsdirektor des Jüdischen Museums.

Die Umsetzung der Energieeffizienzmaßnahmen im Rahmen des Projektes für das Jüdische Museum wird 2012 abgeschlossen.

Bildeunterschrift

(Druckfähiges Bildmaterial des Jüdischen Museums senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu)

Über Johnson Controls
Johnson Controls ist ein weltweit führendes Technologie- und Industrieunternehmen mit einem breit gefächerten Produkt- und Serviceangebot und Kunden in über 150 Ländern. Mit 154.000 Mitarbeitern stellt Johnson Controls hochwertige Produkte her und bietet Dienstleistungen und Lösungen, mit denen das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Energie- und Gesamteffizienz von Gebäuden leistet. Bleibatterien, innovative Batterien für Hybrid- und Elektrofahrzeuge sowie Innenraumlösungen für die Automobilindustrie ergänzen das Portfolio. Bereits 1885 begann das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit – mit der Erfindung des ersten elektrischen Raumthermostats. Durch seine solide Wachstumsstrategie und den Ausbau von Marktanteilen schafft das Unternehmen Werte für seine Anteilseigner und trägt zum Erfolg seiner Kunden bei. Weitere Informationen unter www.johnsoncontrols.de
Über das Jüdische Museum
Das Jüdische Museum in Berlin, eines der meistbesuchten Museen Europas, ist ein einzigartiges charakteristischer Gebäudekomplex und stellt ein historisches Zeugnis der jüdischen Gemeinde Berlins dar. Das Museum wurde im September 2001 für Millionen von Besuchern geöffnet und wurde rasch zu einem der meistbesuchten Museen Deutschlands.

Der Komplex mit einer Grundfläche von 20.700 m² besteht aus zwei Teilen gänzlich unterschiedlicher Architektur: ein Teil wurde vom weltbekannten Architekten Daniel Libeskind als gewundenes Zickzack entworfen, der zweite Teil besteht aus einem barocken Gebäude, das 1735 errichtet wurde.

Über den European Energy Service Award
Der European Energy Service Award geht auf die „European Energy Service“-Initiative zurück. Sein Ziel ist es, das Bewusstsein für die Optionen und Möglichkeiten von Energiedienstleistern vor allem für Energieeffizienz zu erhöhen. Durch das Aufzeigen von Erfolgen sollen andere motiviert werden, Schritte in dieselbe Richtung zu setzen. Durch den European Energy Service Award werden herausragende Leistungen und Errungenschaften von Energiedienstleistern bei der Entwicklung und erfolgreichen Umsetzung von Energieeffizienzprojekten in Europa geehrt. Der Preis wird seit 2005 vergeben. Dieses Jahr bestand die Jury aus Paolo Bertoldi (Europäische Kommission, GD Gemeinsame Forschungsstelle), Marie Donnelly (Europäische Kommission, Direktorin GD Energie, Neue und erneuerbare Energiequellen, Energieeffizienz und Innovation), Fiona Hall (Mitglied des Europäischen Parlaments, Vize-Präsidentin von EUFORES), Peter Hobson (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung), Jean-Louis Joseph (Präsident von FEDARENE) und Dr. Klaus Müschen (Umweltbundesamt).

Kontakt Presse:

Johnson Controls
Nanda Aerts
Tel: +32 (0)2 709 44 81
Mail: nanda.aerts@jci.com
FAKTOR 3 AG
Andreas Reich
Tel.: +49 (0)40 67 94 46-34
Mail: a.reich@faktor3.de
www.faktor3.de

Media Contact

Nanda Aerts Johnson Controls

Weitere Informationen:

http://www.johnsoncontrols.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue Industrie-4.0-Lösung für niedrigschwelligen Zugang zu Datenräumen

»Energizing a Sustainable Industry« – das Motto der Hannover Messe 2024 zeigt klar, wie wichtig eine gleichermaßen leistungsstarke und nachhaltige Industrie für den Fertigungsstandort Deutschland ist. Auf der Weltleitmesse der…

Quantenpräzision: Eine neue Art von Widerstand

Physikforschende der Universität Würzburg haben eine Methode entwickelt, die die Leistung von Quantenwiderstands-Normalen verbessern kann. Sie basiert auf einem Quantenphänomen namens anomaler Quanten-Hall-Effekt. In der industriellen Produktion oder in der…

Sicherheitslücke in Browser-Schnittstelle erlaubt Rechnerzugriff über Grafikkarte

Forschende der TU Graz waren über die Browser-Schnittstelle WebGPU mit drei verschiedenen Seitenkanal-Angriffen auf Grafikkarten erfolgreich. Die Angriffe gingen schnell genug, um bei normalem Surfverhalten zu gelingen. Moderne Websites stellen…

Partner & Förderer