Innovationen in der Optischen Sensorik gesucht

Ab sofort können sich Wissenschaftler und Entwickler wieder für den Kaiser-Friedrich-Forschungspreis bewerben. Der Preis für innovative, richtungsweisende Entwicklungen in den Optischen Technologien ist mit 15.000 Euro dotiert.

Optische Sensoren haben in unserer modernen Welt einen hohen Stellenwert. So sind sie beispielsweise aus der Prozesskontrolle, der Qualitätsüberwachung und Arbeitssicherheit nicht mehr wegzudenken. Ebenso spielen die extrem sensiblen Messverfahren bei der Sicherung kritischer Infrastrukturen wie Flughäfen eine bedeutende Rolle. Und auch für die Medizin stellen Optische Sensoren wesentliche Instrumente in Chirurgie, Diagnostik und Therapie dar.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

Im Vergleich zu konventionellen Analyse- und Diagnostikverfahren arbeiten optische Sensoren berührungslos und schnell, benötigen keine Probenaufbereitung und beeinflussen den zu untersuchenden Prozess nicht. Sie eignen sich daher hervorragend für eine in-situ Diagnostik unter Echtzeitbedingungen. Insbesondere neuartige Faser- und Nanotechnologien bieten bisher nicht gekannte Möglichkeiten der Miniaturisierung sowie eine Steigerung von Nachweisgenauigkeit und Selektivität.

Entsprechend zukunftsweisende Sensorkonzepte sind Ziel der aktuellen Ausschreibung. Eingereichte Arbeiten sollen neben wissenschaftlicher Exzellenz deutliche Ansätze zur industriellen Umsetzung erkennen lassen. Insbesondere Möglichkeiten zur Miniaturisierung und praxisbezogene Anwendungen optischer Sensoren in den Bereichen Präzisionsmesstechnik, Umwelt, Medizin, Biotechnologie, Sicherheitstechnik und Energieforschung sollen ausgezeichnet werden. Bewerbungsschluss ist der 11. März 2011.

Der Kaiser-Friedrich-Forschungspreis wird alle zwei Jahre von Dr.-Ing. Jochen Stöbich, Geschäftsführer der Stöbich Brandschutz GmbH in Goslar, an Einzelpersonen oder Teams aus Forschung und Entwicklung verliehen. Am 10. Mai 2011 wird die Entscheidung der 7-köpfigen Jury aus namhaften Experten der Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des InnovationsForum Photonik in Goslar bekannt gegeben.

Weitere Informationen sowie die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind demnächst im Internet unter http://www.kaiser-friedrich-forschungspreis.de zu finden.

Download Ausschreibungsflyer
www.photonicnet.de/Aktuelles/Aktuelles/pressemitteilungen/2010/
Gemeinsam mit der TU Clausthal organisiert PhotonicNet, das niedersächsische Kompetenznetz für Optische Technologien, Ausschreibung und Verleihung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises
Pressekontakt:
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Kompetenznetz Optische Technologien
Dr.-Ing. Thomas Fahlbusch
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