Innovationen in der Optischen Sensorik gesucht

Ab Dezember können sich Wissenschaftler und Entwickler wieder für den Kaiser-Friedrich-Forschungspreis bewerben. Der Preis für innovative, richtungsweisende Entwicklungen in den Optischen Technologien ist mit 15.000 Euro dotiert.

Nach 2003 steht erneut die „Optische Sensorik“ im Fokus der Ausschreibung.

Optische Sensoren haben in unserer modernen Welt einen hohen Stellenwert. So sind sie beispielsweise aus der Prozesskontrolle, der Qualitätsüberwachung und Arbeitssicherheit nicht mehr wegzudenken. Ebenso spielen die extrem sensiblen Messverfahren bei der Sicherung kritischer Infrastrukturen wie Flughäfen eine bedeutende Rolle. Und auch für die Medizin stellen Optische Sensoren wesentliche Instrumente in Chirurgie, Diagnostik und Therapie dar.

Die Vorteile liegen auf der Hand:
Im Vergleich zu konventionellen Analyse- und Diagnostikverfahren arbeiten optische Sensoren berührungslos und schnell, benötigen keine Probenaufbereitung und beeinflussen den zu untersuchenden Prozess nicht. Sie eignen sich daher hervorragend für eine in-situ Diagnostik unter Echtzeitbedingungen. Insbesondere neuartige Faser- und Nanotechnologien bieten bisher nicht gekannte Möglichkeiten der Miniaturisierung sowie eine Steigerung von Nachweisgenauigkeit und Selektivität.

Entsprechend zukunftsweisende Sensorkonzepte sind Ziel der aktuellen Ausschreibung. Eingereichte Arbeiten sollen neben wissenschaftlicher Exzellenz deutliche Ansätze zur industriellen Umsetzung erkennen lassen. Insbesondere Möglichkeiten zur Miniaturisierung und praxisbezogene Anwendungen optischer Sensoren in den Bereichen Präzisionsmesstechnik, Umwelt, Medizin, Biotechnologie, Sicherheitstechnik und Energieforschung sollen ausgezeichnet werden.

Bewerbungsschluss ist der 15. März 2009.

Der Kaiser-Friedrich-Forschungspreis wird alle zwei Jahre von Dr.-Ing. Jochen Stöbich, Geschäftsführer der Stöbich Brandschutz GmbH in Goslar, an Einzelpersonen oder Teams aus Forschung und Entwicklung verliehen. Am 12. Mai 2009 wird die Entscheidung der 7-köpfigen Jury aus namhaften Experten der Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des InnovationsForum Photonik in Goslar bekannt gegeben.

Gemeinsam mit der TU Clausthal organisiert PhotonicNet, das niedersächsische Kompetenznetz für Optische Technologien, Ausschreibung und Verleihung des Kaiser-Friedrich-Forschungspreises.

Kontakt:
PhotonicNet GmbH
Kompetenznetz Optische Technologien Niedersachsen
Anja Nieselt-Achilles
Marketing & Kommunikation
Garbsener Landstr. 10
30419 Hannover
Tel.: 0511 / 277 16 43
Fax: 0511 / 277 16 50
E-Mail: anja.nieselt@photonicnet.de

Media Contact

Anja Nieselt-Achilles idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer