Humboldt-Stiftung kooperiert mit Bayer-Stiftung

Die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Bayer Science & Education Foundation vergeben künftig gemeinsame Forschungsstipendien. Die Bayer-Stiftung stellt hierfür bis 2018 rund drei Millionen Euro zur Verfügung und finanziert damit jährlich etwa zehn Humboldt-Bayer-Forschungsstipendien.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden gemeinsam mit den Bewerbern um ein reguläres Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden aus den Fachbereichen Lebenswissenschaften, Chemie und Pharmazie ausgewählt.

Die Stipendiaten erhalten neben den üblichen Förderleistungen der Humboldt-Stiftung zusätzliche Angebote von Bayer. So bieten das Unternehmen und seine Stiftung Kontakte zu Personen im Konzern, laden ein zu Veranstaltungen oder zu Treffen von Stiftungsalumni, beraten in Karrierefragen und zur Jobsuche, stellen Mentoren und ermöglichen Betriebsbesichtigungen.

Für die Humboldt-Stiftung ist die Kooperation mit führenden Unternehmen wie Bayer ein wichtiges Instrument, um mehr Stipendien vergeben zu können und zugleich die Durchlässigkeit zwischen Industrie und Forschung zu erhöhen. Hiervon, so Generalsekretär Enno Aufderheide, würden die Geförderten, die Unternehmen und die Humboldt-Stiftung gleichermaßen profitieren. „Wir erreichen so Forscher, die an eine Fortsetzung ihrer Karriere in einem weltweit präsenten, forschungsorientierten Unternehmen denken und die sich bislang weniger für ein Humboldt-Stipendium interessieren“, sagte Aufderheide.

„Für Bayer geht es darum, die besten Nachwuchstalente zu fördern und den Dialog innerhalb der Lebenswissenschaften, Chemie und Pharmazie weltweit zu stärken. Dabei setzen wir als einen wichtigen Baustein auf die Partnerschaft mit dem weltweit einmaligen Netzwerk der Humboldt-Stiftung“, erläutert Wolfgang Plischke, für Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit verantwortliches Vorstandsmitglied der Bayer AG und Vorstand der Bayer Science & Education Foundation.

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Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 25.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 130 Ländern – unter ihnen 49 Nobelpreisträger.

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