Gründerinnenförderung des BMBF ist Erfolgsmodell in Europa

Ich bin Mathematikerin – wie mache ich mich selbstständig? Ich möchte ein Unternehmen gründen – wie viel Zeit brauche ich dafür?

Bei diesen und ähnlichen Fragen hilft seit 2005 die bundesweite Gründerinnenagentur (bga) Frauen, die sich selbstständig machen wollen. Die Europäische Kommission hat die bga jetzt als vorbildliches Projekt ausgezeichnet. Auf der diesjährigen Charta-Konferenz für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) der EU im Oktober in Stockholm soll die bga als Erfolgsmodell präsentiert werden. Finanziert wird die bga zum großen Teil durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

„Die Gründerinnenagentur leistet einen wichtigen Beitrag dazu, die Startchancen und das gesellschaftliche Umfeld für Gründerinnen nachhaltig zu verbessern. Deshalb fördert das Bundesforschungsministerium die bga über das Aktionsprogramm Power für Gründerinnen. Es ist ein schöner Erfolg, dass die EU die bga als ein Erfolgsmodell für Europa auszeichnet“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin.

Das Aktionsprogramm will qualifizierte Frauen für die berufliche Selbstständigkeit gewinnen und Gründerinnen in den Blickpunkt von Gründungsberatung und Finanzierung rücken. Die bga ist das erste und einzige deutschlandweite Kompetenz- und Servicezentrum zur unternehmerischen Selbstständigkeit von Frauen über alle Branchen und Phasen der Existenzgründung, Festigung und Unternehmensnachfolge. Sie ist mit Regionalverantwortlichen in allen 16 Bundesländern vertreten und betreibt im Internet eine übergreifende Informationsplattform unter www.gruenderinnenagentur.de. Das Aktionsprogramm wird vom BMBF gemeinsam mit den Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie, dem Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend sowie dem Europäischen Sozialfonds gefördert.

Mit der KMU-Charta hat sich die EU der gezielten Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen verpflichtet. Auf der jährlichen Charta-Konferenz werden vorbildliche Initiativen der Mitgliedsländer vorgestellt, die die speziellen Bedürfnisse von KMU berücksichtigen. In diesem Jahr ist die Förderung von Gründerinnen ein Schwerpunkt.

Weitere Informationen zu Existenzgründungen von Frauen finden Sie auf der Homepage des BMBF http://www.bmbf.de/de/2578.php

Media Contact

Silvia von Einsiedel idw

Weitere Informationen:

http://www.bmbf.de/de/2578.php

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Mehr Prozess- und Produktinnovationen in Deutschland als im EU-Durchschnitt

Mehr als jedes 3. Unternehmen (36 %) in Deutschland hat zwischen 2018 und 2020 (aktuellste Zahlen für die EU-Länder) neue Produkte entwickelt, Neuerungen von Wettbewerbern imitiert oder eigene Produkte weiterentwickelt….

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Partner & Förderer