Großes Interesse an Wettbewerb zur Förderung von Rad- und Fußverkehr

Zwölf deutsche Städte haben die Chance, Partner für eine vom Bundesumweltministerium finanzierte Imagekampagne für den klimaschonenden Fuß- und Radverkehr zu werden.

Bamberg, Berlin, Bremen, Coesfeld, Dortmund, Greifswald, Halle, Karlsruhe, Kiel, Koblenz, Ludwigsburg und Nürnberg wurden von einer unabhängigen Jury ausgewählt und schafften es damit in die zweite Runde des Wettbewerbs.

Über 90 Städte und Gemeinden hatten ihre Bewerbungsunterlagen beim Bundesumweltministerium eingereicht; zwölf von ihnen kamen in die Endausscheidung, aus der schließlich vier Kommunen als Sieger hervorgehen werden. Ihnen winkt als Gewinn eine Imagekampagne für den Fuß- und Radverkehr in ihrer Stadt, ausgearbeitet von einer renommierten Werbeagentur und zugeschnitten auf die Gegebenheiten vor Ort. Dazu zählt ein umfangreiches Paket von Werbemaßnahmen, mit denen die Vorzüge einer klimaschonenden Mobilität erläutert werden und für die Fortbewegung zu Fuß oder per Rad geworben wird.

„Wir freuen uns, dass so viele Kommunen Interesse für unser Projekt zeigen“, sagt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. „Fuß- und Radverkehr sind zentrale Bausteine für einen nachhaltigen Verkehr und eine bessere Lebensqualität in den Städten. Eine CO2-freie Fortbewegung hilft nicht nur dem Klima, sondern reduziert gleichzeitig Schadstoffe und Lärm.“

Die 12 Kommunen müssen nun im Wettbewerb miteinander genau begründen, warum sie gute Voraussetzungen für eine klimaschonende Verkehrspolitik mitbringen und warum gerade ihre Bürgerinnen und Bürger für alternative Verkehrsmittel zu gewinnen sind. Auf der nächsten Jurysitzung am 11. März 2009 werden die vier Gewinner ausgewählt.

Mit dem Projekt „Zero-Emission-Mobility“ will das Bundesumweltministerium die emissionsfreie Mobilität durch eine bessere Information der Verbraucher und eine Imagekampagne voranbringen. Die bundeseinheitliche Kampagne, durchgeführt auf kommunaler Ebene, soll Men-schen animieren, auf kurzen Strecken öfter den Pkw stehen zu lassen und sich emissionsfrei per Fuß und Fahrrad zu bewegen.

Media Contact

Michael Schroeren BMU-Pressereferat

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