Große Gala auf der CeBIT Das sind die Preisträger der CHIP AWARDS 2012

Mit diesen Auszeichnungen würdigt das CHIP-Magazin herausragende Leistungen in der digitalen Welt. So wurde EU-Justizkommissarin Viviane Reding als „IT-Persönlichkeit des Jahres“ geehrt.

Die Vizepräsidentin der EU-Kommission macht sich mit ihrem Einsatz für einheitliche EU-Datenschutz-Richtlinien gleichermaßen für die Interessen der Industrie und der Verbraucher stark. Weitere Auszeichnungen gingen an den elektronischen Baukasten TinkerForge (Produkt des Jahres), die Online-Bildungsplattform Udacity (Initiative des Jahres), die Lichtfeldkamera-Technik der Firma Raytrix (Innovation des Jahres) und Amazon (Marke des Jahres).

DIE PREISTRÄGER UND DIE BEGRÜNDUNGEN DER JURY

IT-Persönlichkeit des Jahres 2012: Viviane Reding

Viviane Reding hat eine Initiative für ein europäisches Datenschutzrecht auf den Weg gebracht. Sie begreift den Datenschutz als länderübergreifende Aufgabe und stoppt damit nationale Alleingänge, die den Verbraucher im Internet nicht schützen, aber lokale Unternehmen behindern. Mit ihrem Einsatz stärkt Viviane Reding die Verbraucherrechte und gibt den Unternehmen eine sichere rechtliche Basis.

Produkt des Jahres 2012: TinkerForge

TinkerForge bringt das Lego-Prinzip in die Welt der Elektronik. Kleine, einfach aufeinander steckbare Module bilden die Basis des TinkerForge-Kosmos und lassen sich zu fast beliebig vielen Geräten kombinieren. Entwickler, denen die vorgegebene Modul-Auswahl nicht ausreicht, können einfach und preiswert eigene Module entwickeln – Schnittstellen und Software folgen dem Open-Source-Prinzip.

Initiative des Jahres 2012: Udacity

Stanford-Professor Sebastian Thrun und seine Kollegen haben die Universität der Zukunft gegründet – im Internet. Auf der interaktiven Bildungsplattform „Udacity“ können Studenten aus der ganzen Welt kostenlos an Hochschulkursen teilnehmen, wie sie sonst nur teure Elite-Universitäten anbieten. Thrun praktiziert digitale Wissensvermittlung per Videovorlesung, Chat und Social-Tools – inklusive Hausarbeiten und Prüfungen. Dieses zukunftsweisende Projekt ist ein Novum in der Geschichte des Lernens und ein herausragendes Positiv-Beispiel für Web-Kultur.

Innovation des Jahres 2012: Lichtfeldkamera-Technologie

Fotografie hat sich seit ihrer Erfindung vor mehr als 180 Jahren im Grundprinzip nicht verändert: Linsen lenkten Licht auf einen Bildträger, der das Foto fixierte. Helligkeit und Schärfe wurden im Moment der Aufnahme festgelegt. Lichtfeldkameras machen alles anders: In ihnen stecken hunderttausende Mini-Fotoapparate, von denen jeder nur einen Lichtpunkt aufnimmt. Erst beim Betrachten legt eine Software fest, welche Bildbereiche fokussiert werden sollen, ob der Hintergrund scharf sein soll oder nicht – und sogar der Blickwinkel lässt sich noch anpassen. So werden aus einer Aufnahme beliebig viele verschiedene Bilder. Die Firma Raytrix realisiert damit die erste richtig digitale Dunkelkammer und zeigt, wie die Fotografie der Zukunft aussieht.

Marke des Jahres 2012: Amazon

Amazon steht als Internet-Kaufhaus für ein riesiges Angebot, für treffsichere Empfehlungen, einfache Bestellvorgänge und sicheres Bezahlen. Hinter der Marke Amazon steckt aber noch weit mehr: ein Technologie-Konzern, der sich ständig um Innovationen bemüht. Der Kindle hat den E-Book-Markt in Bewegung gebracht, EC2 das Cloud Computing. Das konsequente Streben nach Innovationen, die den Kunden das Leben vereinfachen, macht Amazon für die CHIP-Redaktion zu einer einzigartigen Marke.

Informationen zur Verleihung erhalten Sie auch unter www.chip.de/awards

Ihre Ansprechpartnerin:

Claudia Wurmsam
PR Managerin
Tel.: 0 89/7 46 42 – 243
E-Mail: cwurmsam@chip.de
www.chip.de/awards
Über CHIP
Das CHIP-Magazin ist Trend-Barometer, Test-Instanz und Technik-Ratgeber für die digitale Welt. Jeden Monat erreicht es 1,6 Millionen Leser (MA 2012/I), die sich für digitale Technik begeistern – rund um den Arbeitsplatz und darüber hinaus. Das Magazin erscheint in 15 Ländern.

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