Die Galileo Masters Preisträger 2011 für die kreativsten Anwendungen der Satellitennavigation

– Gian Gherardo Calini, Leiter der Marktentwicklung der Europäischen GNSS Agentur (GSA), verlieh den Preis für die vielversprechendste Anwendung für EGNOS, das europäische Erweiterungssystem zu GPS. Das Projekt öffnet neue Horizonte für den sicheren Einsatz von unbemannten Luftfahrzeugen (Mini-UVAs). Es basiert auf einem innovativen Ortungsmodul mit GPS/EGNOS Empfänger, welches andere Flugzeuge lokalisieren und automatisch Ausweichmanöver einleiten kann. Dabei sendet das System laufend die Position des Mini-UVAs an die Bodenkontrolle. Das Projekt des Spaniers Jordi Santacuana von CATUAV wurde zudem als Gewinner des neuen Regionalpreises für Katalonien ausgezeichnet.

– Der mit 10.000 Euro dotierte Innovationspreis der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) ging an das deutsche Team um Timo Friesland für das Projekt twofloats. Die GNSS-basierte Anwendung erlaubt eine effiziente, kundengerecht anpassbare Lösung zur Gruppierung von Personen aufgrund ihrer geographischen Nähe zueinander. Nutzer, beispielsweise von sozialen Netzwerken, können so benachrichtigt werden, sobald sie sich räumlich näher kommen, selbst wenn keine vordefinierte Beziehung zwischen ihnen besteht. Der Preis wurde von Frank Salzgeber, dem Leiter des Technologietransferprogramms der ESA, übergeben.

– Der Leiter für Technologiemarketing des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Dr. Rolf-Dieter Fischer, verlieh den DLR-Preis für eine neuartige Methode zur Authentifizierung von GNSS Signalen, die sich die unterschiedlichen Merkmale bestehender GNSS Signale zu eigen macht. Die innovative Authentifizierungs-Lösung des spanischen Gewinnes Dr. Antonio Pujante und seiner Firma Panamnav eignet sich für alle Arten von GNSS Empfängern, um Signalfehler oder Dopplungen zu verhindern. Die Methode richtet sich besonders an professionelle Anwendungen, bei denen Authentifizierung und Sicherheit von Signalen hohe Priorität haben.

– Martin Grzebellus, Geschäftsführer der TÜV SÜD Tochter NavCert, und Dr. Günter Heinrichs, Leiter Geschäftsentwicklung von IFEN, übergaben den GATE Preis, der dem Gewinner die Möglichkeit bietet, die prämierte Anwendung drei Tage lang in der deutschen Galileo Test- und Entwicklungsumgebung GATE zu testen. Gewonnen hat Dr. Antonio Pujante mit TIME WISE, einem Projekt zur Authentifizierung und dem Schutz von Zeitreferenzen von GNSS Signalen. Die Methode kontrolliert in Echtzeit den Charakter von GNSS Signalen, die als Zeitreferenz eingesetzt werden. Diese werden von dem System entweder validiert, oder es wird ein Warnmechanismus ausgelöst. Damit schützt TIME WISE Infrastrukturen, beispielsweise in der Telekommunikation oder Energieversorgung, die zur Synchronisation ihrer Netzwerke auf GNSS Zeitreferenzen angewiesen sind.

– Zum zweiten Mal wurde der GNSS Living Lab Preis von Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen, für die besten GNSS-bezogenen Produkte und Dienste vergeben, die in einem von fast 300 Europäischen und internationalen Living Labs getestet und implementiert werden können. Che-Tsung Lin vom Industrial Technology Research Institute (ITRI) aus Taiwan hat eine Smartphone App als neuen Vertriebskanal für digitale Coupons entwickelt. Geo-Coupon ermöglicht es Handelsketten, standortbezogene Coupon-Strategien zu entwickeln, in dem sie Regeln vorgeben, nach denen ihre Kunden digitale Coupons „missionsgesteuert“ in Filialen sammeln und mittels QR- oder Barcode einlösen können. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen des FP7 Projekts GAINS von der Europäischen Union gefördert.

– Mit dem Preis für die kreativste Idee zum Thema „Location-Based Services“, im Rahmen der University Challenge, zeichnete Prof. Bernd Eisfeller von der Universität der Bundeswehr München Jan Schindler und Matthias Wuest vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) für ihre Idee zur Verbesserung der Mobilität von blinden und sehbehinderten Personen aus. Ein digitaler Blindenstock mit integriertem Navigationssystem – oder in Verbindung mit einem Smartphone – sowie Audiofunktion zeigt Menschen mit Seheinschränkung mittels präziser Galileo-Signale auch in unbekannter Umgebung sicher den Weg und warnt vor Gefahrenzonen und Hindernissen.

– Hsu-Kai Tsai, stellvertretender Abteilungsleiter der Information & Communication Research Laboratories des Industrial Technology Research Institute (ITRI) überreichte den erstmals ausgeschriebenen Prototypen Preis. Fabian de Ponte-Müller vom DLR Oberpfaffenhofen wurde für seine Prototypen-Entwicklung zum Thema „Vernetztes Fahrzeug“ ausgezeichnet. Seine Lösung befähigt ein Auto, eigenständig Straßenschäden auszuweichen, die zuvor von einem anderen Fahrzeug erfasst wurden. Diese mit Sensoren ausgestatteten Fahrzeuge erkennen Straßenschäden und deren exakte Position, und können die Informationen mit Hilfe von Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation an andere Verkehrsteilnehmer übermitteln. Der mit 10.000 Euro dotierte Prototyping-Preis enthielt darüber hinaus die Einladung von acht Finalisten nach Taiwan, um ihre Entwicklungen persönlich auf dem ITRI Testgelände zu demonstrieren.

Zusätzlich zu den Spezialpreisen wurden 23 regionale Gewinner von unterschiedlichen Expertengremien in den Partnerregionen des ESNC ausgewählt.

Die Preise wurden in sechs Themengebieten übergeben:
Smart Moving
Das Team um Philipp Elbert von der ETH Zürich und der Schweizer Hess AG überzeugte die Jury der Schweiz mit ihrer Lösung zum optimierten Energie-Management von Hybridbussen im öffentlichen Nahverkehr. AHEAD ist ein System zur Minimierung des Energieverbrauchs und der CO2 Emissionen von Hybridbussen mittels einer vorausschauenden Energie-Strategie. Da im öffentlichen Nahverkehr immer die gleichen Routen gefahren werden, können relevante Straßendaten einfach aufgezeichnet werden. Anhand der exakten Positionsbestimmung des Fahrzeugs, wird das Energiemanagement vorausschauend an den Routenverlauf angepasst. Gegenüber der herkömmlichen Energie-Management-Strategie bei Hybridbussen kann der CO2 Ausstoß so um 5-10% reduziert werden, im Vergleich zu Dieselbussen sogar um 25-30%. Die Anwendung kam zudem punktgleich mit dem Regionalgewinner aus Baden-Württemberg auf Rang zwei in der internationalen Endausscheidung des Wettbewerbs.
Dr. Jörg Pfister von der pwp-systems GmbH wurde als regionaler Gewinner von Hessen und – punktgleich mit dem tschechischen Regionalgewinner – als Drittplatzierter in der internationalen Gesamtwertung für die PTbox ausgezeichnet. Die PTbox ist eine robuste Ortungs-Einheit für öffentliche Verkehrsmittel zur Förderung eines attraktiven öffentlichen Nahverkehrs und der Reduzierung von CO2 Emissionen. Durch die Anwendung können die Betriebsabläufe optimiert und Fahrpläne in Echtzeit synchronisiert werden, so dass lange Wartezeiten vermieden und die Fahrgäste präzise über Abfahrtszeiten informiert werden können.
Ali Alaswad und Ali Nusaif von der Firma iCOL Plus aus Bahrain wurden von der Jury der Region Arab Middle East & North Africa für den iTrack21 Dispatcher ausgezeichnet. Die Touchscreen-Einheit für das hochentwickelte iTrack21, ein Tracking-System zum online-basierten Flotten-Management, ermöglicht eine kosteneffiziente Kommunikation mit dem Fahrzeugführer und fungiert gleichzeitig als Navigationsgerät.
Andreas Sisask und sein Team vom Dienstleitungsunternehmen Logica wurden als erste Gewinner Estlands ausgewählt. Die Smartphone-App RENEV ist ein ganzheitliches System zur Routenplanung von elektrischen Fahrzeugen und zur Zeitoptimierung an den Ladestationen. Ziel ist es, damit die öffentliche Akzeptanz und somit die Umstellung auf Elektro-Fahrzeuge zu fördern.
Frank Tsai vom Institute for Information Industry aus Taiwan gewann den Preis Taiwans für eine Smartphone App zum lokalen Management von Taxi-Diensten ohne zentralen Anbieter. Auf Basis von standortbezogenen Daten werden nur Taxis gerufen, die sich in der Nähe des Gastes befinden, wodurch der Spritverbrauch reduziert wird. Durch die App entfallen zudem die herkömmlichen Kommunikationskosten zwischen Gast, Taxizentrale und dem Taxifahrer.
Mobile Location-Based Services
Die australische Jury zeichnete Venkatraman Ramkumar für seine Idee zum technologie-unterstützten Golfsport-Equipment NavRange aus. Die Anwendung besteht aus einer Smartphone App und dem NavBall, einem Golfball mit integriertem GNSS Chip und weiteren Sensoren, die in Echtzeit präzise Angaben zum Spiel liefern. Die vom Ball aufgezeichneten Daten können auf dem Smartphone abgerufen und analysiert werden und die Ballbewegungen somit virtuell nachvollzogen werden. Diese Informationen können einerseits zur Trainingsverbesserung und andererseits für mediale Sportberichterstattung genutzt werden.
Die polnischen Studenten Michal Wojtysiak und Maciej Piotrowski erhielten den Regionalpreis Bayerns für YETI (Your Entertainment & Tracking Interface), eine Smartphone App mit zahlreichen ortsbezogenen Anwendungen für Wintersportler, u.a. zur Erhöhung der Sicherheit auf Skipisten. Die App bietet Skifahrern einen Mehrwert, indem Wetterinformationen oder die kürzesten Liftschlangen angezeigt werden. Im Falle eines Unfalls können automatisch die lokale Bergrettung und andere Skifahrer in der Nähe benachrichtigt werden.
Mark Habgood und sein Team gewannen den Preis für Großbritannien & Irland für eine App zur Unterstützung beim Erstellen von Unfallmeldungen. Mit Hilfe der Anwendung können anhand einer Checkliste vor Ort alle notwendigen Details zum Unfallhergang – inklusive Ortsbestimmung und Fotos mit Geotag – zusammengestellt, online gespeichert und direkt an eine Versicherung weitergeleitet werden. Damit werden die Unfallaufnahme und die Bearbeitung des Unfalls durch die Versicherung erleichtert.
Industrierelevante Anwendungen
Der Regionalpreis von Baden-Württemberg und der zweite Platz in der Gesamtwertung gingen an Jens Rieder und sein Team von der Universität Heidenheim an der Brenz für SkyAmps, ein vollautomatisches Windkraftwerk bestehend aus zwei Windsegeln (Kites), das eine effiziente und umweltfreundliche Energiegewinnung in bislang unzugänglichen Gebieten erlaubt. Mittels GNSS wird ständig die genaue Position und Höhe der Windsegel im Verhältnis zur Bodenstation und zum zweiten Windsegel bestimmt und kontrolliert. Einzigartig ist die Verwendung von zwei Windsegeln, wodurch Energieverluste im Gegensatz zu Lösungen mit nur einem Windsegel auf ein Minimum reduziert werden.
Vytautas Siozinys und Linas Markevicius von der Kaunas University of Technology gewannen den Preis Litauens für ein neues System zur Überprüfung und Wartung von Hochspannungsleitungen, das auf genauer Zeitsynchronisation mittels GNSS Signalen basiert. Durch die Anwendung können Störungen in der Leitung identifiziert und präzise lokalisiert werden. Abweichungen werden im Vergleich zu herkömmlichen Methoden von 10% auf weniger als 1% reduziert.
Der erste Preis der neuen Region Medjimurje/Kroatien wurde an Leon Sagovac und Boran Loncaric von GDi GISDATA überreicht. Das europaweite cloud-basierte Service Gateway ist eine Komplettlösung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zur Optimierung von Transportkosten, Zeiterfassung, Außendiensteinsätzen und weiteren Abläufen. GNSS wird einerseits für die Synchronisation der Datenbank und andererseits zur Kontrolle beweglicher Betriebsposten verwendet.
Yann Desportes und sein Team von YADES-SAT aus Martinique überzeugten die Experten der Region Aquitaine/Frankreich mit ihrem GNSS-basierten System A.L.I.V.E. (Agricultural Localisation in Vast Estates), einem innovativen Management-System für Besitzer und Verwalter von landwirtschaftlichen Großbetrieben. Auf einem mobilen Tablet-PC werden Anwesen inklusive aller Viehbestände und Anlagen detailgetreu dargestellt. Durch den Einsatz von GPS-Ortung in Kombination mit mobiler Kommunikation werden Informationen über die Position der Tiere und den Zustand von Zäunen, Ländereien, Maschinen etc. stets aktualisiert angezeigt. Gebiete, in denen Handlungsbedarf (z.B. Bewässerung, Reparatur) besteht, werden im System mittels Farbcodes markiert. A.L.I.V.E. ermöglicht so die effiziente und kostengünstige Kontrolle großer Ländereien.
Sicherheitsrelevante Anwendungen
Brasiliens Preis ging an das Team um Fábio Rodrigo de Oliveira für ein System zur Regelung von Verkehrsunfällen, in die Gefahrguttransporte verwickelt sind. Über eine mobile Anwendung werden die Betreiber und lokale Einsatzkräfte im Falle eines Unfalls sofort benachrichtigt. Aufgrund der Positionsbestimmung des Gefahrguttransports sowie geographischer Daten, wie nahegelegene Flussläufe, können Kontaminierungsgefahren sofort eingeschätzt und gezielte Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Paul Minguez Olaondo konnte das Expertengremium der Region Gipuzkoa/Spanien mit seiner ortsbezogenen Anwendung zur Verbesserung der Arbeitssicherheit überzeugen. SWAREA (Safe Working AREA) identifiziert auf Basis von GNSS Signalen Risikozonen, beispielsweise in der Landwirtschaft oder im Bau-Sektor, und zeigt auf einem Smartphone Lösungen zur Risikominimierung sowie Richtlinien zur Vermeidung von Arbeitsunfällen an.
Der diesjährige Preis der Region Nizza-Sophia Antipolis/Frankreich ging an Pierre-Marie Sarant und sein Team aus Guadeloupe für ein online Frühwarn- und Krisenmanagement-System im Fall von Erdbeben. Die integrierte Smartphone- und Web-Applikation verfügt über drei Hauptfunktionen: Erstens eine lokale Warnfunktion, die bei einem Erdbeben Personen im gefährdeten Gebiet alarmiert. Zweitens ein Notsignal, mit dem Personen in der Gefahrenzone per Knopfdruck ihre Position an Angehörige und Helfer durchgeben können. Drittens ein Kartierungssystem, in dem Daten über das Ausmaß von Zerstörungen, die am schwersten betroffenen Gebiete und Vor-Ort-Informationen, wie Fotos oder Videos aus dem Einsatzgebiet gesammelt werden. Diese Daten werden Einsatzkräften vor Ort zur Verfügung gestellt, um Hilfs- und Aufräummaßnahmen zu koordinieren und zu optimieren.
Öffentliche & Soziale Dienste
Die Region Prag überreichte ihren Preis an Vladimír Vejvoda für den Mobile Eplileptic Fit Detector (MEFID), einen mobilen Mini-Detektor, der auf der Basis von GNSS und Mobilfunk sowie zusätzlichen Körpersensoren, Symptome epileptischer Anfälle bei Kindern frühzeitig erkennen kann. Das Gerät informiert sofort die zuständige Klinik über Typ und Intensität des Anfalls, sowie über den exakten Aufenthaltsort des Patienten, wodurch eine schnelle Hilfeleistung ermöglicht wird. Die Lösung kam zudem auf Rang 3 der internationalen Gesamtwertung.
Der Preis des neuen Partnerlandes Lettland ging an Igors Homjakovs und sein Team für ein Navigationssystem, das sehbeeinträchtigte Personen sicher durch unbekanntes Terrain leitet, indem der Gehör- und Tastsinn genutzt werden. Das System basiert auf präziser Satellitennavigation und verfügt über ein sogenanntes taktiles Display, auf dem Straßen, Kreuzungen oder andere Hindernisse als erhabenes Relief dargestellt werden können, das durch eine synchronisierte Sprachfunktion ergänzt wird.
Die Ungarn Tibor Török und Andras Kuba gewannen den Preis des ebenfalls neuen Partnerlandes Mazedonien für ein System zur ärztlichen Betreuung von Babies und Kleinkindern in ländlichen Gebieten. Der zuständige Kinderarzt kann damit den Gesundheitszustand von Kindern über weite Entfernungen hinweg kontrollieren, indem er alle relevanten Daten ständig auf einer zentralen Website einsehen kann. Im Notfall kann der Arzt über einen Panikknopf zum Hausbesuch gerufen werden und wird vom System auf dem kürzesten Weg zum Patienten navigiert.
Der Preis für die Region Øresund (Dänemark & Schweden) ging an die Isländer Steinunn Anna Gunnlaugsdóttir und Leifur Björnsson. Ihre Smartphone-Anwendung verbindet die Vermittlung von spielerischen Lerninhalten mit Outdoor-Aktivitäten. Die SmartGuide-Plattform bietet einen individuell gestaltbaren, mobilen Audio-Reiseführer, der mit Bildern und Karten ergänzt werden kann. Eine erweiterte Version der Anwendung, das interaktive Turf Hunt Game, ermöglicht es zudem, in Form einer Schatzsuche in realer Umgebung spielerisch Lerninhalte zu vermitteln, was auch für Teambuilding-Maßnahmen eingesetzt werden kann.
Hochpräzise Anwendungen
Der Gewinner der Region Südholland, Peter Buist von der TU Delft, wurde für eine ganzheitliche Lösung zur exakten Positionsbestimmung in Gebieten, wie städtischen Häuserschluchten oder Alleen, ausgezeichnet. Herkömmliche Navigationssysteme weisen hier oft Signalstörungen auf. Die prämierte Anwendung ergänzt die GNSS-basierte Positionsbestimmung durch Bewegungssensoren. Dadurch wird eine höhere Genauigkeit und Verlässlichkeit erzielt, sowie eine durchgängige Positionsbestimmung.

Michele Bavaro von One Talent GNSS gewann in der italienischen Region Lombardei mit einer integrierten Lösung, bestehend aus einem störungsfreiem GNSS Empfänger und einer Methode zur Analyse des Signals. Das preisgünstige System kann die GNSS Rohsignale kontrollieren und sie aufbereiten. Gleichzeitig erkennt es kompliziertere Störungen, wie beispielsweise Doppelungen. Das System eignet sich als Empfänger für sicherheitsrelevante Anwendungen, beispielsweise an Flughäfen oder im Straßenverkehr. Darüber hinaus kann es als Werkzeug zur Charakterisierung von Störungen für alle Arten von GNSS Signalen verwendet werden.

Wir danken allen unseren Partnern für ihre herausragende Unterstützung und freuen uns schon auf einen spannenden European Satellite Navigation Competition 2012, der vom 1. April bis zum 30. Juni unter www.galileo-masters.eu ausgetragen werden wird.

Pressekontakt:
Lena Klemm
Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen
Tel.:+49(0)8105-77277-17
Email: klemm@anwendungszentrum.de

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Lena Klemm Anwendungszentrum GmbH

Weitere Informationen:

http://www.anwendungszentrum.de

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