Förderverein der Kerckhoff-Klinik vergibt Publikationspreis

Zum zweiten Mal seit der Gründung des Vereins der Freunde und Förderer der Kerckhoff-Klinik e.V. im Jahr 2009 wurde der Publikationspreises verliehen, mit dem die wichtigste wissenschaftliche Veröffentlichung aus der Kerckhoff-Klinik ausgezeich-net wird.

Mit dem Preis möchte der Förderverein die wissenschaftliche Arbeit der Mitarbeiter an der Kerckhoff-Klinik förder und würdigen. Fr. Dr. med. Katharina Madlener, Vorsitzende des Fördervereins und Chefärztin des Abteilung Hämostaseologie und Transfusionsmedizin, betonte in Ihrer kurzen Ansprache die enorme Wichtigkeit der medizinischen Forschung für den medizinischen Fortschritt und die Gesellschaft ganz allgemein.

Einen besonderen Dank sprach sie Prof. Dr. Christian Hamm, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der Kerckhoff-Klinik sowie Geschäftsführer des Bereichs Forschung aus, der die Idee für den Publikationspreis hatte.

„Das ist ein besonders schöner Ausdruck, um die Arbeit unserer Wissenschaftler zu fördern“, sagte Fr. Dr. Madlener in Ihrer kurzen Ansprache. Auf diese Weise, so Madlener weiter, werde das wissenschaftliche Engagement der Ärzte und Wissenschaftler in der Kerckhoff-Klinik noch größere öffentliche Anerkennung finden und die Position der Kerckhoff-Klinik als innovatives medizinisches Zentrum weiter ausgebaut und gestärkt werden. Der Publikationspreis zeichnet diejenige Ar-beit aus, die im vorangegangenen Jahr in einem wissenschaftlichen Journal mit der höchsten Bewertung, dem so genannten „Impact Faktor“, erschienen ist.

Den mit 2.500 Euro dotierten Preis erhielt in diesem Jahr Dr. Christian Troidl, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe experimentelle Kardiologie im Klinik eigenen Franz-Groedel-Institut. Troidl veröffentlichte die Arbeit im bekannten und innovativen Journal of Molecular and Cellular Cardiology. Zuvor hatten er und seine Arbeitsgruppe festgestellt, dass die Bildung von natürlichen Bypässen bei Arteriosklerose durch Calcium gefördert wird. „Bei einer Verengung der Arterien durch Arteriosklerose versucht der Körper, sich selbst zu helfen. Hierfür bildet er durch Gefäßwachstum Umgehungsarterien, damit das Blut die Engstelle passieren kann“, erklärt der Preisträger.

Durch die Forschungsergebnisse konnte nachgewiesen werden, dass das Gefäßwachstum durch Calcium angeregt werden kann. Die Ergebnisse dienen als Grundstein, diese natürlichen Bypässe in Zukunft auch therapeutisch einsetzen zu können.

Überreicht wurde der Preis durch die Vorsitzenden des Fördervereins Fr. Dr. Katharina Madlener und Prof. Dr. Uwe Lange sowie Frau Diana Klövekorn, Witwe des im vergangenen Jahr verstorbenen ehemaligen 1. Vorsitzenden und Gründungsmitglied des Vereins Prof. Dr. Wolf-Peter Klövekorn.

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