Förderung junger Wissenschaftler, die zum Thema Nachwachsende Rohstoffe arbeiten

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ruft Forschungseinrichtungen dazu auf, Konzepte für Arbeiten zur stofflichen oder energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe einzureichen.

Gefördert werden Gruppen junger Wissenschaftler mit bis zu 5 Mitarbeitern, die gemeinsam an Produkten oder Verfahren mit einem hohen Biomasseanteil und Perspektiven für eine Markteinführung forschen.

Der Förderzeitraum beträgt bis zu fünf Jahre, antragsberechtigt sind Hochschulen und andere öffentliche oder private Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen; Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sind nicht zugelassen.

Projektskizzen können bis zum 30.7.2011 an die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR), Projektträger des BMELV, gerichtet werden.

Inhaltlich sollten die Vorschläge sich am „Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe“ des BMELV orientieren. Bewertet werden unter anderem der innovative Charakter des vorgeschlagenen Projektes, die mittelfristigen Verwertungschancen und der Bezug zur einheimischen Land- und Forstwirtschaft.

Ziel der Förderung wissenschaftlicher Nachwuchsgruppen ist es, abgesehen vom inhaltlichen Bedarf, das Zukunftsthema Nachwachsende Rohstoffe noch stärker in der deutschen Forschungslandschaft zu etablieren.

Die konkreten Anforderungen für eine Förderung sind im Menü ‚Projekte & Förderung’ – ‚Förderschwerpunkte’ auf www.fnr.de nachzulesen. Unter ‚Projekte & Förderung’ – ‚Nachwachsende Rohstoffe’ steht das „Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe“ zum Download bereit.

Noch bis Mitte 2011 fördert das BMELV außerdem die ersten 6 Nachwuchsgruppen, die 2006 eingerichtet wurden und ausschließlich im Bereich der chemischen und biotechnologischen Verwertung von Biomasse arbeiteten. Auf einer Tagung im Mai 2010 stellten die Nachwuchsgruppen den Stand ihrer Projekte vor.

Die Beiträge stehen unter folgendem Link bereit:
http://www.fnr-server.de/ftp/pdf/literatur/pdf_431-index.htm

Media Contact

Dr. Torsten Gabriel idw

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