Europäischer Preis für IPP-Film zur Fusionsforschung

Eine internationale Jury von Wissenschaftlern, Wissenschaftskommunikatoren und Fernsehjournalisten kürte ihn unter den eingereichten Beiträgen zu Wissenschafts- und Umweltthemen zur besten Produktion in der Kategorie „Neue Medien“. Der Preis wird von der Organisation für „Public Awareness of Science and Technology“ (EuroPAWS) verliehen.

Ziel von EuroPAWS ist es, Forschung und Technologie im Fernsehen und anderen audiovisuellen Medien zu größerer Sichtbarkeit zu verhelfen. 2009 wurden europäische Produktionen ausgezeichnet, die umweltrelevante Forschung effektiv und packend darstellen.

Der preisgekrönte IPP-Film erklärt auf unterhaltsame und informative Weise, wie ein künftiges Fusionskraftwerk funktionieren soll und welche Umwelteigenschaften zu erwarten sind: Eine Schulklasse im Jahr 2100 vollzieht rückblickend nach, wie die Entwicklung der Energiequelle Fusion verlaufen ist. Das futuristische Unterrichtsgespräch gibt dem Zuschauer einen kurzweiligen Überblick über Grundlagen, Entwicklung und Stand der Fusionsforschung. Nächster Schritt auf dem Weg zu dieser nahezu unerschöpflichen Energiequelle ist der internationale Testreaktor ITER, der zurzeit in Cadarache/Südfrankreich entsteht.

Der Film wurde vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik im Auftrag der europäischen Fusionsagentur EFDA (European Fusion Development Agreement) und mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union herausgegeben (Buch und Regie: Herbert Hackl; Produktion: Naumann Film, München). Er ist in deutscher, englischer, französischer, italienischer und spanischer Sprache erschienen sowie mit Untertiteln in zehn weiteren europäischen Sprachen. Er kann im Internet angeschaut und herunter geladen werden.

Media Contact

Isabella Milch Max-Planck-Institut

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer