Europäischer Award für Werbefilme geht ans OHM

Mit dem „Europrix Award 2010“ in der Kategorie „Computer Graphics & Design“ wurden die „Lada Niva Roscosmos“-Spots ausgezeichnet, die als Gemeinschaftsproduktion der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg und der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) entstanden sind.

Die Kooperation der beiden Hochschulen hat bereits etliche Erfolge hervorgebracht. Begonnen hat die Zusammenarbeit mit dem Kurzfilm „Der Mondmann“ nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Tomi Ungerer. Es folgten die Werbefilm-Produktion „Euflor“ und drei „Lada Niva“ Spots, die mit „VW – Zoo escape“ bereits eine Fortsetzung gefunden haben.

Die Idee der prämierten Werbefilme ist ebenso einfach wie genial: Der russische Geländewagen Lada Niva kommt mit einfachster Technik überall hin, sogar ins All und zurück. Die Umsetzung erwies sich hingegen als sehr komplex, denn abgesehen vom Fahrzeug und seinen Insassen entstanden die drei Spots komplett am Rechner. Das ist die Arbeit der beiden Ohm-Studenten Florian Werzinski und Christoph Schmidt: „Wir platzierten den Geländewagen auf einer Soyus-Rakete, schossen diese ins Weltall und ließen das Fahrzeug an der russischen Raumstation MIR andocken. Nach einem rasanten Wiedereintritt in die Erdatmosphäre landet der Lada sicher in der ukrainischen Steppe.“

Regisseur ist voll des Lobs
Florian Friedrich Dünzen, Regisseur, und Prof. Christian Köster von der Hochschule für Fernsehen und Film München sind voll des Lobs für die Arbeit der beiden Studierenden: „Extensive Postproduktion und Animation werden im Werbefilm von Jahr zu Jahr wichtiger. Entsprechend freuen wir uns, wenn die Zusammenarbeit zwischen dem Bereich Werbung an der Hochschule für Fernsehen und Film München und dem Studienfach „Film & Animation“ an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg Früchte trägt. Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank an alle Beteiligten!“
Auszeichnungen am laufenden Band
Die Lada Niva Commercials wurden bereits mit dem goldenen Spotlight Award in der Kategorie „TV & Kino“, dem „First Steps Commercial Award 2010“ sowie dem 2. Preis in der Kategorie Werbespots bei „kurzundschön 2010“ ausgezeichnet. Weiterhin liefen sie im Rahmen des Berlinale-Empfangs der deutschen Filmhochschulen auf den internationalen Filmfestspielen Berlin 2010. „Nach diesen vielen Auszeichnungen freut es mich besonders für meine Studierenden, dass sie auch in der Kategorie Computer Graphics & Design des Europrix Award 2010 erfolgreich waren“, lobt Prof. Jürgen Schopper seine Digital Artists Florian Werzinski und Christoph Schmidt.

Diese erstellten im Rahmen einer Semesterarbeit im Fach „Film & Animation“ an der Nürnberger Ohm-Hochschule nach und nach alle detaillierten 3D-Modelle, Landschaften und Effekte. „Dabei arbeiteten wir von Anfang an sehr eng mit dem Regisseur und der Kamerafrau Alke Marianne Scherrmann zusammen. Zum Beispiel erstellten wir eine sehr genaue 3D Vorab-Visualisierung der einzelnen Szenen, die dann beim Dreh nahezu eins zu eins umgesetzt wurde.“ Dabei kam eine vorbildliche Verzahnung von Regie, Produktion und digitaler Postproduktion zustande, die auch den Regisseur Florian Dünzen sehr beeindruckt hat: „Von meiner Seite war die Zusammenarbeit mit den Kollegen des OHM ein großes Vergnügen. Dabei spreche ich nicht nur von ihrem unermüdlichen Einsatz und dem perfekten Endergebnis, sondern vor allem von der Bereitschaft, ihre Kunstfertigkeit ganz uneitel in den Dienst der Erzählung zu stellen.“

Hinweis für Redaktionen:
Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Jürgen Schopper, E-Mail: juergen.schopper@ohm-hochschule.de +++ Gerne hilft auch die Presse- und Hochschulkommunikation, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@ohm-hochschule.de

Media Contact

Sigrid Lindstadt idw

Weitere Informationen:

http://www.ohm-hochschule.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer