ERS zeichnet Lungenforschung am Helmholtz Zentrum München aus

Das CPC ist ein Forschungsverbund des Helmholtz Zentrums München mit dem Klinikum der Universität München, der Ludwig-Maximilians-Universität München und den Asklepios Fachkliniken München-Gauting.

Dr. Dr. Melanie Königshoff vom Helmholtz Zentrum München erhält den ERS Idiopathic Pulmonary Fibrosis (IPF) Research Award 2014. In ihrer Nachwuchsgruppe „Lung Repair and Regeneration“ am CPC untersucht Königshoff die Bedeutung verschiedener molekularer Signalwege bei der Entwicklung von chronischen Lungenerkrankungen, mit dem Ziel, neue diagnostische und therapeutische Ansatzpunkte – insbesondere für die Regeneration von Lungengewebe – zu identifizieren.

Ihr besonderer Fokus liegt dabei auf der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und der idiopathischen Lungenfibrose. Ihre Forschungsergebnisse zur Lungenfibrose würdigt die ERS nun mit dem mit 7500 Euro dotierten IPF Research Award, der am morgigen letzten Kongresstag verliehen wird.

Der diesjährige ERS Best Publication Maurizio Vignola Award for Innovation in Pneumology geht an Dr. Kristin Westphalen vom Klinikum der Universität München. Für ihre Publikation Sessile alveolar macrophages communicate with alveolar epithelium to modulate immunity in der Fachzeitschrift Nature erhält Westphal den mit 18.000 Euro dotierten Award.

Professor Dr. Matthias Griese, ebenfalls vom Klinikum der Universität München, erhält den ERS Rare Pulmonary Disease Research Award 2014 für seine Forschung zu kindlichen interstitiellen Lungenerkrankung und die Etablierung einer europäischen Vernetzungsplattform. Der Preis ist mit 10.800 Euro dotiert und fördert die Forschung zu seltenen Lungenerkrankungen. Die beiden letztgenannten Preise wurden bereits auf der ERS-Jahrestagung verliehen.

Die ERS-Awards unterstreichen die herausragende Lungenforschung am CPC, dessen Partner das Helmholtz Zentrum München ist. Im Fokus der Forschung am Helmholtz Zentrum München stehen weit verbreitete Volkskrankheiten, zu denen Lungenerkrankungen zählen. Ziel ist es, neue Ansätze für Diagnose, Therapie und Prävention zu entwickeln.

Weitere Informationen

Das Helmholtz Zentrum München verfolgt als Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten wie Diabetes mellitus und Lungenerkrankungen zu entwickeln. Dafür untersucht es das Zusammenwirken von Genetik, Umweltfaktoren und Lebensstil. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiter und ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der 18 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit rund 34.000 Beschäftigten angehören. Das Helmholtz Zentrum München ist Partner im Deutschen Zentrum für Lungenforschung. www.helmholtz-muenchen.de

Das Comprehensive Pneumoloy Center (CPC) ist ein Zusammenschluss des Helmholtz Zentrums München mit dem Universitätsklinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München und den Asklepios Fachkliniken München-Gauting. Ziel des CPC ist die Erforschung chronischer Lungenerkrankungen, um neue diagnostische und therapeutische Strategien zu entwickeln. Das CPC führt mit der Untersuchung zellulärer, molekularer und immunologischer Mechanismen von Lungenerkrankungen den Schwerpunkt der experimentellen Pneumologie an. Das CPC ist ein Standort des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL).

Das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL) ist ein nationaler Verbund, der Experten auf dem Gebiet der Lungenforschung bündelt und Grundlagenforschung, Epidemiologie und klinische Anwendung verzahnt. Standorte sind Borstel/Lübeck/Kiel/Großhansdorf, Gießen/Marburg/Bad Nauheim, Hannover, Heidelberg und München. Ziel des DZL ist es, über einen neuartigen, integrativen Forschungsansatz Antworten auf offene Fragen in der Erforschung von Lungenkrankheiten zu finden und damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung von Prävention, Diagnose und Therapie zu leisten.

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Media Contact

Dr. Nadja Becker Helmholtz-Zentrum

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