Einladung zur Verleihung der „Oscars“ der IT-Sicherheit am 25.11. in Bochum

Die Oscar-Verleihung könnte nicht spannender sein: Am 25. November werden in Bochum die Gewinner des 3. Deutschen IT-Sicherheitspreises gekürt, der mit insgesamt 200.000 Euro dotiert ist.

Ausgezeichnet werden Projekte aus dem Feld der IT-Sicherheit, die besonders originell, vor allem aber auch umsetzbar und vermarktungsfähig sind. Die zehn Finalisten werden ihre Projekte zunächst vorstellen, erst dann wird die Entscheidung der Jury über die bestplatzierten bekannt gegeben.

Der Preis soll IT-Sicherheit „made in Germany“ festigen und fördern. Medienvertreter sind herzlich eingeladen.

TERMIN

Die Preisverleihung findet statt
am 25. November 2010 ab 15.30 Uhr
im Horst Görtz Saal des Zentrums für IT-Sicherheit
Lise-Meitner-Allee 4, 44801 Bochum
Bitte melden Sie Ihr Kommen per Mail an (an@hgi.rub.de).
Zehn Ideen im Rennen
Im Rennen um die drei besten Plätze sind zum Beispiel Projekte zur sicheren Personen-Authentifizierung etwa fürs Online-Banking, Ideen für sichere Funkschlüssel und ein selbstlernender „Wachhund“, der Viren und Würmer erkennt, wenn sie versuchen, einen Computer zu befallen. Für den finalen Spannungsmoment kurz vor der Preisverleihung sorgt RIVYERA. Die Spezialhardware zum Brechen von Kryptosystemen wird viele Milliarden Operationen pro Sekunde durchführen, um den geeigneten Schlüssel zu finden. Der liefert dann in Echtzeit die wichtigste Information des Tages: die Namen der drei Preisträgerinnen und Preisträger des Deutschen IT-Sicherheitspreises 2010.

Hoch dotierter Wissenschaftspreis

Mit einer Dotierung von 200.000 Euro (1. Platz 100.000 Euro, 2. Platz 60.000 Euro, 3. Platz 40.000 Euro) ist der Preis einer der höchst dotierten privat gestifteten Wissenschaftspreise. Die Schirmherrschaft des Preises, der alle zwei Jahre verliehen wird, hat Michael Hange übernommen, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Stifterin ist die Horst Görtz Stiftung. Ihr Namensgeber Horst Görtz war selbst in den letzten 20 Jahren aktiv an der Entwicklung der IT-Sicherheit in Deutschland beteiligt und unterstützte die Branche in den vergangenen Jahren unter anderem durch Förderung von Stiftungsprofessuren, Doktoranden und Veranstaltungen.

IT-Sicherheit „made in Germany“

IT-Sicherheit „made in Germany“ ist weltweit anerkannt. Eine Reihe von Forschungseinrichtungen und Unternehmen haben dazu beigetragen, unter anderem das Horst Görtz Institut für Sicherheit in der Informationstechnik an der RUB, das die Ruhr-Universität zu einer der ersten Adressen in Sachen IT-Sicherheit gemacht hat. Deutschland gilt mit seinen sehr anspruchsvollen Kunden international als „Testmarkt“: Was hier funktioniert, funktioniert fast ohne Änderungen auf der ganzen Welt.

Weitere Informationen

Dipl.-Math. Anja Nuß, Wissenschaftliche Koordinatorin Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit der RUB, Tel. 0234/32-27722, an@hgi.rub.de, http://www.horst-goertz.de/it_preis.html, http://www.hgi.rub.de/itspreis2010

Redaktion: Meike Drießen

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Dr. Josef König idw

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