EBS Competence Center for Social Innovation startet neuen Ideenwettbewerb

Mit Hilfe der Charity Shopping-Plattform clicks4charity können Internet-Nutzer beim Online-Einkauf – kostenlos und mit geringem Aufwand – Hilfsorganisationen unterstützen. Trotzdem wird Charity Shopping noch zu wenig genutzt. Die Fragestellung des Ideenwettbewerbs lautet daher: „Wie kann Charity Shopping zum Standard beim Einkaufen im Internet werden?“ Start war der 1. Oktober 2012.

Die Plattform „ourSocialInnovation.org“ wurde vom „Competence Center for Social Innovation and Social Entrepreneurship (SISE)“ der EBS Universität für Wirtschaft und Recht entwickelt. Auf der Webseite können die Nutzer Ideen zu einer aktuellen Fragestellung einreichen und diese mit Hilfe der anderen Nutzer kontinuierlich verbessern. Dabei geht es um Fragestellungen, deren Lösung einen gesellschaftlichen Nutzen mit sich bringt. „ourSocialInnovation.org“ ist im Rahmen des laufenden Forschungsprojekts „Soziale Innovationen in Deutschland“ entstanden, das vom SISE durchgeführt wird.

Träger des vom Bundesforschungsministerium finanzierten Forschungsprojekts ist das christliche Kinderhilfswerk World Vision Deutschland mit Sitz in Friedrichsdorf/Hessen.

Der aktuelle Ideenwettbewerb beschäftigt sich mit Charity-Shopping – einer einfachen Möglichkeit, beim Einkaufen im Internet Gutes zu tun. Das Prinzip: Wer beim Einkaufen im Internet zunächst eine Charity Shopping-Plattform benutzt, bevor er den jeweiligen Online-Shop ansteuert, sorgt dafür, dass eine Provision an eine ausgewählte Hilfsorganisation ausbezahlt wird. Charity Shopping ist damit eine zusätzliche Möglichkeit – neben dem traditionellen Spenden – Hilfsorganisationen zu unterstützen. Bislang kennen jedoch nur wenig Internet-User diese Option oder sie denken während des Online Shoppings nicht daran. Die aktuelle Fragestellung lautet daher: „Wie kann Charity Shopping zum Standard beim Einkaufen im Internet werden?“

Für das Social Business „clicks4charity“ – Partner der aktuellen Challenge – sind Antworten auf diese Frage von großer Bedeutung. „Charity Shopping erhöht die Spenderkontaktfrequenz enorm und bietet damit ungeheures Potenzial für die langfristige Spenderbeziehung sowie Neuspendergewinnung. Alleine im Jahr 2011 wurden in Deutschland Online-Umsätze von 27,6 Mrd. EUR getätigt. Wenn 10 Prozent der User Charity Shopping nutzen würden, könnten bei durchschnittlich 4 Prozent Provisionen über 100 Millionen zusätzliche Einnahmen für Hilfsorganisationen generiert werden“, so Tobias Raschke, der im Jahr 2011, gemeinsam mit Cesare Foltin, clicks4chartiy als Social Business gegründet hat.

Gestartet wurde die Idee ursprünglich als studentisches Projekt. Inzwischen können Internet-User in über 1500 Shops einkaufen gehen und dabei eine der über 180 verschiedenen Hilfsorganisationen unterstützen. An der Challenge können sich alle Internetuser beteiligen, die sich auf der Seite www.ourSocialInnovation.org einloggen.

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Thorsten Wagner idw

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