DFG fördert fünf Graduiertenkollegs aus Niedersachsen
Niedersachsens Hochschulen haben erneut die hohe Qualität ihrer Projekte zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses unter Beweis gestellt.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat insgesamt rund 22,6 Millionen Euro zur Einrichtung von vier neuen Graduiertenkollegs und zur Fortsetzung eines bereits laufenden Graduiertenkollegs an niedersächsischen Hochschulen bewilligt.
Von insgesamt 25 erfolgreichen Anträgen werden fünf in Niedersachsen gefördert. Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Chance, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren.
„Ich gratuliere den Universitäten Göttingen, Hannover und Braunschweig zu ihren überzeugenden Förderanträgen. Dass 20 Prozent aller erfolgreichen Anträge dieser Bewilligungsrunde aus Niedersachsen kommen, ist ein Beweis dafür, dass sich die landeseigene Nachwuchsförderung – beispielsweise durch das Niedersächsische Promotionsprogramm – auch bei wettbewerblichen Verfahren wie bei der DFG auszahlt“, sagte die Niedersächsische Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić.
Erfolgreich waren darüber hinaus zwei Anträge unter Beteiligung von niedersächsischen Hochschulen im Rahmen der neuen „Förderung von Vorbereitungsmaßnahmen zur Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von Fachhochschulen an Graduiertenkollegs“.
Einer der erfolgreichen Anträge dient der Vertiefung der Kooperation zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim / Holzminden / Göttingen (HAWK), der Universität Göttingen und der Technischen Universität Clausthal zur Thematik „WWWAPOS-Wechselwirkungen von Atmosphärendruckplasmen und organischem Substrat auf zellulärer Ebene“.
Der zweite erfolgreiche Antrag befasst sich mit „Psychosozialen Hilfe- und Beratungsprozessen in ländlichen Räumen“ und dient der Vertiefung der Kooperation zwischen der Hochschule Neubrandenburg und der Universität Vechta.
„Ich freue mich über dieses positive Signal. Das unterstützt und belohnt das Engagement der niedersächsischen Universitäten und Fachhochschulen zur verstärkten Kooperation und Nutzung des Instruments der kooperativen Promotion, wie es im Hochschulentwicklungsvertrag sowie in den „Leitlinien zur Qualitätssicherung in Promotionsverfahren“ vereinbart wurde“, hob Ministerin Gabriele Heinen-Kljajić hervor.
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