Im Finale konnte sich das Gemeinschaftsteam des DFKI und der Universität Bremen mit 6:1 gegen rUNSWift, die Mannschaft der University of New South Wales, Australien durchsetzen. Mit nur 3 Gegentoren und 65 Treffern zeigte das Deutsche Team eindrucksvoll seine technisch-spielerische Überlegenheit, nachdem es die zweite Vorrunde ohne jegliches Gegentor gemeistert hatte. Dies ist insofern besonders bemerkenswert, als B-Human seinen Weltmeister-Code vom Vorjahr veröffentlicht hatte und somit andere Teams auf das Bremer Know-How zugreifen konnten.
"Technisch hat B-Human durch seinen schnellen Lauf, präzise Schüsse, die sehr gute Teamkoordination und seine Zweikampfstärke überzeugt. Ein Grund für die hohen Siege besteht auch darin, dass das Team ab einem Vorsprung von fünf Toren noch offensiver spielte und der Torwart mit nach vorne ging und so manches Tor erzielte", berichtet B-Human Teamchef Dr. Thomas Röfer.
"Dieser großartige Erfolg belegt die Überlegenheit unserer intelligenten Software mit dem zweiten Fußball-Weltmeistertitel in Folge", so Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung. "Man kann nur hoffen, dass unsere Nationalmannschaft dem Vorbild unseres Roboterteams folgen wird - aber schon heute wird die Attraktivität unseres Fachgebietes gerade für junge Leute, die vom Roboterfußball begeistert sind, nochmals kräftig erhöht."
Das Bremer Team B-Human besteht aus Studierenden der Informatik an der Universität Bremen und wird von Mitarbeitern des Forschungsbereichs „Sichere Kognitive Systeme“ des DFKI betreut. Das Team hat die gesamte Bandbreite der Steuerung eines Fußballroboters selbst entwickelt, von der Wahrnehmung, Weltmodellierung, Verhaltenssteuerung, Teamkommunikation bis hin zur Bewegung.
Der RoboCup ist eine internationale Initiative zur Förderung der Forschung in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Robotik. Ziel des RoboCup ist es, bis zum Jahre 2050 ein Team von autonomen, humanoiden Robotern zu entwickeln, das in der Lage ist, den zu diesem Zeitpunkt amtierenden menschlichen Fußballweltmeister schlagen zu können.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden in den verschiedenen Ligen unterschiedliche Forschungsschwerpunkte gesetzt. In der Standard Platform League wird mit einheitlicher Hardware gespielt, d.h. alle Roboter sind baugleich. Die Herausforderung für die Teams liegt somit in der Software-Entwicklung. Bis 2008 war die Standardplattform der vierbeinige Sony AIBO, seit letztem Jahr ist es der humanoide Roboter Nao der französischen Firma Aldebaran Robotics. Der Roboter verfügt über 21 Gelenke, zwei Kameras, zahlreiche Sensoren und einen Onboard-Rechner. Er kann auf diese Weise vollkommen selbstständig agieren.
Reinhard Karger | idw
Weitere Informationen:
http://www.robocup2010.org
http://www.b-human.de
http://www.tzi.de/spl/bin/view/Website/Results2010
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