Deutscher Weiterbildungspreis unterstützt innovatives Engagement

Investitionen in eigene Belegschaft zahlen sich gerade in Zeiten des Fachkräftemangels vielfach aus. Haus der Technik nimmt Bewerbungen für Deutschen Weiterbildungspreis bis zum 14.10.2013 entgegen

Der Fachkräftemangel in Deutschland ist in den Medien ein zentrales Thema. In den Berichten geht es um den großen Bedarf an Facharbeitern und Ingenieuren sowie darum, dass immer mehr Firmen neue Mitarbeiter in Südeuropa rekrutieren.

Nach der Studie „Bildung 2.0 – Wie die Weiterbildung zum Unternehmenserfolg beiträgt“ des Beratungshauses PricewaterhouseCoopers haben neun von zehn Unternehmen Probleme bei der Stellenbesetzung, weil sie für spitz zugeschnittene Jobs nicht die richtigen Leute finden. Ein Aspekt wird dabei häufig außer Acht gelassen: die gezielte Weiterbildung des eigenen Personals. Diese Situation will das Haus der Technik in Essen mit dem Deutschen Weiterbildungspreis ändern. Der Preis fördert innovative Konzepte in der betrieblichen Weiterbildung.

In sechs von zehn Unternehmen stehen Akademikern pro Jahr maximal vier Tage für Weiterbildung zu, wie die Studie zeigt. Bei jedem siebten Arbeitgeber sind es sogar nur ein oder zwei Tage. „Das ist viel zu wenig“, sagt Prof. Dr.-Ing. Ulrich Brill, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied im Haus der Technik, einem der renommiertesten Weiterbildungsinstitute Deutschlands. „Wenn wir durch unsere Einblicke in das Wirtschaftsleben wissen, dass in unserem Land ein Potenzial von fast zwei Millionen Arbeitskräften nicht genutzt wird, trotzdem aber Vertreter aus allen Branchen einen Mangel an Fachkräften beklagen, muss man auch fragen, woran das liegt“, so Brill weiter.

Nach den Erfahrungen der Weiterbildungsexperten vom Haus der Technik sollten Arbeitgeber gerade in Zeiten, in denen Spezialisten fehlen, den konkreten Bedarf für Weiterqualifizierung feststellen: Wer gezielt das Budget für betriebliche Weiterbildung erhöht, kann Vakanzen schließen und Umsatzausfälle minimieren.

Aus diesem Grund fördert das Haus der Technik mit dem Deutschen Weiterbildungspreis seit 2009 Konzepte und Projekte, die bestehende Lücken in der Weiterbildungslandschaft schließen. Dazu ist in der Hauptkategorie, in der sich Einzelpersonen bewerben können, ein Preisgeld von 10.000 Euro ausgeschrieben. Weitere 3.000 Euro sind für den Sonderpreis ausgelobt, der sich an kleine und mittelständische Unternehmen richtet. Bewerbungen um den Deutschen Weiterbildungspreis nimmt das Haus der Technik noch bis zum 14. Oktober 2013 entgegen.

„Wir freuen uns sehr auf Beiträge und Vorschläge für unseren Deutschen Weiterbildungspreis 2013. In den vergangenen Jahren haben wir gesehen, wie viel Potenzial an Innovation und auch Begeisterung für dieses Thema vorhanden ist“, so Ulrich Brill, der der Initiator des Deutschen Weiterbildungspreises ist, „Wir sind sicher, dass das auch in diesem Jahr an den Einreichungen ablesbar sein wird.“

Den Deutschen Weiterbildungspreis 2012 gewann Angela Prattke aus Gütersloh mit ihrem „Konzept einer Weiterbildung zum Demenz-Coach“. Prattke arbeitet für die Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH. Zweiter Sieger wurde Prof. Dr. Lothar Abicht mit seinem Beitrag „Female Smart House Professionals“.

Teilnahmeunterlagen sowie ausführliche Informationen zum Deutschen Weiterbildungspreis finden sich unter www.deutscher-weiterbildungspreis.de oder direkt bei:

Haus der Technik
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