Deutscher Preis für Naturjournalismus!

Zugelassen sind Print- und Internet-Beiträge, die zwischen dem 1. November 2008 und dem 30. September 2009 in deutschsprachigen Medien veröffentlicht wurden.

Einheimische Wildtiere und die Artenvielfalt vor unserer Haustür zählen in Redaktionskonferenzen nicht immer zu den Erfolgsthemen.

Zwischen all den News aus Wirtschaft, Politik und Unterhaltung erscheinen Nachrichten über Fuchs, Hase und Igel wenig relevant. Dabei interessieren sich viele Leser für Tiere, ihre Lebensräume und biologische Zusammenhänge. Weil bei uns viele Arten vom Aussterben bedroht oder schon ganz verschwunden sind, ist kritische Berichterstattung notwendig. Denn mit dem Verlust von Lebensräumen geht fast immer auch Lebensqualität für die Menschen verloren. Nicht zuletzt führt das zu erheblichen ökonomischen Verlusten.

Der Deutsche Preis für Naturjournalismus von GEO und der Deutschen Wildtier Stiftung soll dem Leserinteresse und der Wichtigkeit dieser Themen Rechnung tragen. Er gilt dem Können und Engagement von Autoren, die einheimische Wildtiere und die Artenvielfalt vor unserer Haustür im Auge behalten.

Speziell für Veröffentlichungen in Kinder- und Jugendmedien wird der Sonderpreis „Der wilde Rabe“ ausgelobt. Denn gerade bei Kindern hat das Wissen über deutsche Wildtiere immer mehr abgenommen. Sie können heute mehr Handy-Klingeltöne unterscheiden als Vogelstimmen und halten „Knut“ für einen Kuschel-Eisbären.

Was wird prämiert?
Eingereicht werden können Texte aus Zeitschriften, Wochen- und Tageszeitungen sowie deren Online-Publikationen in deutscher Sprache (auch aus Österreich und der Schweiz). Buchbeiträge und wissenschaftliche Publikationen können nicht berücksichtigt werden. Pro Bewerber können maximal drei Texte eingereicht werden, Serienteile gelten jeweils als einzelner Text. Inhaltlich sollen sich die Beiträge einem oder mehreren Wildtieren sowie ganzen Lebensgemeinschaften widmen, die in Deutschland oder deutschsprachigen Nachbarländern heimisch sind. Preiswürdig sind Texte, die durch erzählerisches Können das Interesse wecken und sich durch kritischen Sachverstand auszeichnen.

Der Deutsche Preis für Naturjournalismus ist mit 5000?€ dotiert und wird gegebenenfalls geteilt. Der Sonderpreis „Der wilde Rabe“ ist mit 1000?€ dotiert. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury unter Ausschluss der Öffentlichkeit ermittelt und im Rahmen des „Internationalen Naturfoto Festivals“ der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen am 24.10.2009 ausgezeichnet.

Jurymitglieder sind:
Karen Korte, Gesellschaft Deutscher Tierfotografen, Geschäftsführerin
Andrea Löbbecke, Deutsche Presse Agentur, Redakteurin (Schwerpunkt Wissenschaft)
Martin Meister, GEO, Chefredakteur GEO International
Jörg Michel, Berliner Zeitung, Korrespondent Bundesbüro (Schwerpunkt Umwelt)
Birgit Radow, Deutsche Wildtier Stiftung, Geschäftsführerin
Christian Schwägerl, Der Spiegel, Redakteur im Hauptstadtbüro
Die Ausschreibung richtet sich an alle Journalistinnen und Journalisten im deutschsprachigen Raum. Zugelassen sind Print- und Internet-Beiträge, die zwischen dem 1. November 2008 und dem 30. September 2009 in deutschsprachigen Medien veröffentlicht wurden. Bewerbungen bitte unter Angabe

o von Name, Anschrift und möglichst E-Mail-Adresse

o des Mediums, in dem der Beitrag veröffentlicht wurde

o des Veröffentlichungsdatums sowie

o einer Kurzbiographie des Verfassers/Autorenteams in folgender Form:

o Print: Original plus 7 Kopien

o Internet: Ausdruck der Internetseite plus 7 Kopien,

Angabe der Internetadresse

Einsendeschluss ist der 30. September 2009, es gilt das Datum des Poststempels. Eingereichte Beiträge werden nicht zurückgesandt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Kooperation von GEO und der

Deutsche Wildtier Stiftung

Billbrookdeich 216 · 22113 Hamburg

Telefon 040 73339-1880 · Fax 040/7330278

Preisträger des Jahres 2008: Jakob J.E. Vicari (Süddeutsche Zeitung),
Katharina Putzer und Claudia Sewig (Hamburger Abendblatt)

Media Contact

Eva Goris idw

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