Die Deutsche Wildtier Stiftung und GEO vergeben Journalisten-Preis

Die Deutsche Wildtier Stiftung und die Zeitschrift GEO verleihen am kommenden Sonntag den Journalistenpreis „Der wilde Rabe“.

Jakob Vicari erhält die Auszeichnung für seinen Artikel in der Süddeutschen Zeitung „Geheimsache Große Hufeisennase“ – einen Beitrag über den letzten, sicher nachgewiesenen Bestand dieser Fledermausart in Deutschland. Der Text schildert die prekäre Situation der Spezies und die Bemühungen zweier Naturschützer in der Oberpfalz, den Standort der Tiere geheim zu halten.

„Bei uns sind rund 100 Artikel aus Tageszeitungen, Magazinen, Fachzeitschriften und Kindermedien eingegangen“, sagt Birgit Radow, Geschäftsführerin der Deutschen Wildtier Stiftung und Jury-Mitglied. Um den unterschiedlichen Typen von Texten gerecht zu werden, habe die sechsköpfige Jury dafür votiert, einen Sonderpreis zuzuerkennen. Diesen Preis erhalten Katharina Putzer und Claudia Sewig, die für das Hamburger Abendblatt eine Serie über das Leben in den Naturschutzgebieten der Hansestadt geschrieben und produziert haben.

„Ich freue mich, dass es auch in diesem Jahr so vielen Journalisten gelungen ist, über unsere heimische Tierwelt zu publizieren. Und zwar nicht nur über Prominente wie Wolf, Bär oder Luchs, sondern auch über Schmetterlinge, Igel oder in Deutschland eingewanderte Mönchsgeier“, sagt Martin Meister, Geschäftsführender Redakteur bei GEO.

„Der Journalistenpreis „Der wilde Rabe“ würdigt das Können und Engagement von Autoren, die das Leserinteresse für einheimische Wildtiere und die Artenvielfalt vor unserer Haustür wecken“, erklärt Radow. Wer dies am ehesten geleistet hat, war für die Jury zwar nicht leicht zu bestimmen; das Ergebnis am Ende aber doch eindeutig: Jakob Vicari kann den mit 4.000 Euro dotierten Hauptpreis in Empfang nehmen; Katharina Putzer und Claudia Sewig erhalten den Sonderpreis von 1.000 Euro. Überreicht werden die Auszeichnungen am Sonntag, den 26. 10. im Rahmen des „Internationalen Naturfoto Festivals“ der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen in Lünen.

Pressekontakt
Deutsche Wildtier Stiftung
Eva Goris
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