DAAD verleiht deutsch-spanischen Wissenschaftspreis

Der Preis für herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Spanien und Deutschland geht in diesem Jahr an den Chemiker Dr. Israel Fernández López und den Physiker Dr. André Eckardt. 2010 hatten der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Fundación Universidad.es die Auszeichnung erstmals vergeben. Die Preisverleihung findet am 1. Dezember im Instituto Cervantes in Berlin statt.

Einstimmig entschied sich die bilaterale Expertenjury für die Prämierung des 33jährigen Chemikers Dr. Israel Fernández López von der Universidad Complutense Madrid. In den Jahren 2005 bis 2007 arbeitete er als Postdoc an der Universität Marburg und beschäftigte sich mit dem Bindungsverhalten und den Reaktionsmechanismen von organischen, organometallischen und bio-organischen Komponenten. Der 33jährige Physiker Dr. André Eckardt vom Max-Planck-Institut für die Physik komplexer Systeme in Dresden forschte bis zum Sommer 2011 am Institut für Photonische Wissenschaften in Castelldelfels (Spanien) und arbeitet zur Theoretischen Quantenoptik.

Der DAAD und die 2009 gegründete spanische Stiftung für Hochschulinternationalisierung Universidad.es würdigen mit dem Preis hochqualifizierte junge Forscherinnen und Forscher für ihre fachlichen Leistungen und ihre Beschäftigung mit dem jeweils anderen Land. Sie möchten so der bilateralen Wissenschaftszusammenarbeit weitere Impulse verleihen.

Der mit jeweils 5.000 Euro und einem Stipendium für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland bzw. Spanien dotierte Preis ist 2011 den Naturwissenschaften gewidmet. Er wird jährlich in wechselnden Wissensgebieten ausgeschrieben und abwechselnd in beiden Ländern verliehen. Im letzten Jahr war der Preis den Rechts- und Sozialwissenschaften gewidmet. Namensgeber ist der spanische Jurist und Philosoph Julián Sanz del Rio (1814 – 1869), der während seines zweijährigen Studienaufenthalts in Heidelberg u.a. das hohe Reformpotential des Humboldtschen Universitätsmodells für die damalige spanische Hochschullandschaft entdeckte.

Kontakt:
Gabriele v. Fircks, DAAD, Referatsleiterin Iberische Halbinsel, Frankreich, Benelux-Länder

Tel.: 0228 / 882-469, E-Mail: fircks@daad.de

Leiterin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Francis Hugenroth
Tel: 0228 / 882-454
Fax: 0228 / 882-659
E-Mail: presse@daad.de
Kennedyallee 50
D – 53175 Bonn

Media Contact

Nadine Pils idw

Weitere Informationen:

http://www.daad.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

KI-basierte Software in der Mammographie

Eine neue Software unterstützt Medizinerinnen und Mediziner, Brustkrebs im frühen Stadium zu entdecken. // Die KI-basierte Mammographie steht allen Patientinnen zur Verfügung und erhöht ihre Überlebenschance. Am Universitätsklinikum Carl Gustav…

Mit integriertem Licht zu den Computern der Zukunft

Während Computerchips Jahr für Jahr kleiner und schneller werden, bleibt bisher eine Herausforderung ungelöst: Das Zusammenbringen von Elektronik und Photonik auf einem einzigen Chip. Zwar gibt es Bauteile wie MikroLEDs…

Antibiotika: Gleicher Angriffspunkt – unterschiedliche Wirkung

Neue antimikrobielle Strategien sind dringend erforderlich, um Krankheitserreger einzudämmen. Das gilt insbesondere für Gram-negative Bakterien, die durch eine dicke zweite Membran vor dem Angriff von Antibiotika geschützt sind. Mikrobiologinnen und…

Partner & Förderer