DAAD und Leibniz-Gemeinschaft fördern 15 internationale Nachwuchsforscher

Der Deutsche Akademischer Austauschdienst (DAAD) und die Leibniz-Gemeinschaft fördern über das gemeinsame „Leibniz-DAAD-Research Fellowship-Programme“ wieder 15 exzellente internationale Postdocs.

In dieser zweiten Auswahlrunde des Programms waren insgesamt 147 Bewerbungen aus 36 Ländern eingegangen, von denen 110 zur Auswahl zugelassen wurden. Die Bewerberinnen und Bewerber interessierten sich für einen Forschungsaufenthalt an 43 der insgesamt 86 Leibniz-Einrichtungen.

Der DAAD und die Leibniz-Gemeinschaft setzen das Programm auch im kommenden Jahr mit einer dritten Runde fort. Damit stehen auch 2013/14 wieder Stipendien für einjährige Forschungsaufenthalte von exzellenten internationalen Nachwuchswissenschaftlern an einem Leibniz-Institut ihrer Wahl zur Verfügung. Nachdem auch die zweite Ausschreibungsrunde in diesem Jahr ein großer Erfolg war, beschloss das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft nun, für 2013/14 mehr als 400.000 Euro aus seinem Impulsfonds bereit zu stellen.

Die Auswahl der 15 neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgte nach rein wissenschaftlichen Exzellenzkriterien; Länder-, Fach- oder Geschlechterquoten spielten keine Rolle. Die Geförderten kommen aus insgesamt neun Ländern: Indien (3), Italien (3), USA (2), China (2), Indonesien (1), Polen (1), Thailand (1), Tschechien (1) und Rumänien (1). Die Stipendiatinnen und Stipendiaten gehen in alle Fachbereiche der Leibniz-Gemeinschaft. Vier Stipendien gingen an Frauen. Dieser Anteil entspricht etwa dem Anteil der Frauen an der Gesamtbewerberzahl.
Für den DAAD, der das Programm international bewirbt und den Stipendiaten zweimonatige Deutschkurse bietet, ist dessen Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel mit der Resonanz auf die zweite Ausschreibung des Programms sehr zufrieden: „Besonders erfreulich ist, dass mit der weltweiten Werbung für dieses hochinteressante Programm erneut eine so große Zahl an exzellenten Bewerberinnen und Bewerbern angesprochen werden konnte. Das spricht für den Forschungsstandort Deutschland.“

Auch Karl Ulrich Mayer, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft zieht ein positives Fazit: „Das Leibniz-DAAD-Stipendienprogramm schafft eine win/win-Situation. Den Wissenschaftlern eröffnet es einen internationalen Karriereschritt für die oft schwierige Zeit direkt nach der Promotion. Für die Leibniz-Gemeinschaft und Deutschland sind diese talentierten und hochqualifizierten Nachwuchsforscher besonders interessant. Als wissenschaftliche Führungskräfte der Zukunft haben sie den Großteil ihrer Karriere noch vor sich und bleiben uns auch nach ihrem Stipendium als zukünftige Kooperationspartner erhalten und verbunden.“
Informationen zur dritten Antragsrunde werden Anfang Januar nächsten Jahres online unter http://www.daad.de/leibniz verfügbar sein.

Das „Leibniz-DAAD-Research Fellowship-Programme“ ist Teil der Internationalisierungsstrategie, mit der die Marke Leibniz weltweit noch bekannter werden soll. Es richtet sich an qualifizierte Postdocs aus aller Welt, deren Promotionsabschluss nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Die Leibniz-Gemeinschaft und der DAAD erwarten von den Bewerberinnen und Bewerbern ein hohes eigenes Engagement. Im Vorfeld sollen sie klären, ob das von ihnen angebotene Projekt auch in das Leibniz-Institut ihrer Wahl passt. Die Kosten der Stipendien in Höhe von rund 400.00 Euro werden aus dem Impulsfonds der Leibniz-Gemeinschaft für besondere strategische Vorhaben finanziert. Dazu kommen die Leistungen des DAAD und der aufnehmenden Institute.
Informationen zum „Leibniz-DAAD-Research Fellowship-Programme“ im Internet:
http://www.leibniz-gemeinschaft.de/karriere/wissenschaftlicher-nachwuchs/leibniz-daad-research-fellowships/
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Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
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E-Mail: presse@daad.de

Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, und Sozialwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagenforschung, anwendungsorientierter Forschung, wissenschaftlicher Infrastrukturen und forschungsbasierter Dienstleistungen. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Sie pflegt intensive Kooperationen mit den Hochschulen, u.a. über gemeinsame Wissenschaftscampi, und mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Ihre Einrichtungen unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und externalisierten Begutachtungsverfahren. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung. Daher fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen etwa 16.800 Personen, davon sind ca. 7.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, einschließlich der 3.300 Nachwuchswissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,4 Mrd. Euro, die Drittmittel betragen etwa 330 Mio. Euro pro Jahr.
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