Carl-Zeiss-Stiftung fördert fünf Nachwuchswissenschaftler

An der Universität Tübingen erhalten ein Postdoktorand und vier Doktoranden Stipendien der Carl-Zeiss-Stiftung über das Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Stiftung fördert nur Anträge aus den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften.

Außerdem werden bei den jährlichen Ausschreibungen fachliche Schwerpunkte gesetzt – dieses Jahr in den Ingenieurwissenschaften, den Lebenswissenschaften und der Physik. So forschen alle fünf neuen Stipendiaten an der Universität Tübingen im Bereich Physik am Physikalischen Institut oder am Institut für Astronomie und Astrophysik.

Der Postdoktorand Dr. Dmitry Klochkov analysiert am Institut für Astronomie und Astrophysik die Strukturen des Akkretionsflusses in Röntgenpulsaren von der magnetosphärischen Grenze zur Oberfläche eines Neutronensterns. Am gleichen Institut erforscht der Doktorand Tobias Müller die Planetenentstehung in Doppelsternen. Der Doktorand Martin Knufinke untersucht am Physikalischen Institut die Kopplung zwischen supraleitenden Bauelementen und ultrakalten atomaren Gasen. Johannes Märkle, ebenfalls Doktorand am Physikalischen Institut, erforscht die Dynamik kalter Atomsysteme mit starken Wechselwirkungen und Fluktuationen. Der Doktorand Christian Stehle untersucht am Physikalischen Institut die Wechselwirkung von ultrakalten Atomen mit strukturierten Oberflächen.

Die Postdoktoranden werden über zwei Jahre mit jährlich 80.000 Euro Personal- und Sachmitteln gefördert. Das Doktoranden-Stipendium ist mit einer monatlichen Förderung von 1400 Euro über einen Zeitraum von zwei Jahren verbunden. In Ausnahmefällen ist eine Verlängerung um ein Jahr möglich. Die Förderung beginnt frühestens zum 1. Juni 2010.

Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert Doktoranden und Postdoktoranden sowie Juniorprofessuren an staatlichen Hochschulen in den drei Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen.

Weitere Informationen: http://www.carl-zeiss-stiftung.de/47-0-Programm-zur-Foerderung-des-wissenschaftlichen-Nachwuchses.html

Eberhard Karls Universität Tübingen
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