Bestes deutsches Energieeffizienz-Projekt 2010 kommt von Rittal

Die Auszeichnung \\\\\\\"Bestes Energieeffizienzprojekt 2010\\\\\\\" erhielten Frank Heinzel und Jörg Immel von Rittal. V.l.n.r.: Dieter Posch, Hessischer Minister Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung; Frank Heinzel, Energiemanager bei Rittal; Jörg Immel, Energiemanager bei Rittal; Thomas Ilka, Leiter des Bereichs \\\\\\\"Europa, Umwelt, Energie, Verbraucherpolitik\\\\\\\" im Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).<br>

Konsequentes Engagement für Energieeffizienz und Klimaschutz lohnt sich für Unternehmen. Davon konnten sich am 8. Februar rund 100 Energiefachleute auf der Veranstaltung „Klimaschutz zahlt sich aus!“ in Allendorf (Eder) überzeugen.

Initiatoren der Tagung waren die DIHK – Deutscher Industrie- und Handelskammertag, die Industrie- und Handelskammer Kassel sowie die Viessmann Werke. Die Auszeichnung „Bestes Energieeffizienzprojekt 2010“ erhielten Frank Heinzel und Jörg Immel von Rittal. Dieter Posch, hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, ehrte die Energiemanager für ihre herausragenden Leistungen und Energieeffizienzerfolge im Werk Rittershausen.

Ein Höhepunkt der Klimaschutz-Veranstaltung bei den Viessmann-Werken in Allendorf (Eder) war die Auszeichnung „Bestes Energieeffizienzprojekt 2010“ an die Energiemanager Frank Heinzel und Jörg Immel von Rittal. Dieter Posch, hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung überreichte die Urkunden im Namen der Bundesminister für Umwelt und Wirtschaft, Norbert Röttgen und Rainer Brüderle.

Die Gewinner hatten im Rahmen ihrer Weiterbildung zum Energiemanager (IHK) den Prozess der Schaltschrank-Lackierung – von der Vorbehandlung bis zur EC (ElektroCoating)-Tauchgrundierung – analysiert und auf deutlich mehr Effizienz hin optimiert. Bislang war der Ablauf durch energie- und damit kostenintensive Trocknungs- und Abkühlungsvorgänge gekennzeichnet. Dank der Umstellung auf ein Nass-in-Nass-Verfahren erreichte man eine deutliche Senkung der Temperatur in den Becken. Nachgelagerte Kühlprozesse ließen sich folglich mit deutlich weniger Energieeinsatz bewerkstelligen. Ergebnis der Umstellung ist die jährliche Einsparung von 485 Tonnen CO2 und damit eine deutlich verbesserte Umweltbilanz. Für die erfolgreichen Effizienzmaßnahmen erhielten die beiden Energiemanager bereits im letzten Jahr den EUREM-Award, die Auszeichnung „European Energy Manager of the year 2010“.

Neben dem Erfolgsprojekt bei Rittal gab die Klimaschutz-Veranstaltung auch weitere Anregungen, wie Unternehmen deutlich Energie sparen können. Interessante Praxisbeispiele und Experten-Know-how aus erster Hand kamen von dem weltweit führenden Heiztechnik-Hersteller Viessmann sowie von einem Experten der Universität Kassel.

Dr. Martin Viessmann, Geschäftsführer der Viessmann Werke und Präsident der Industrie- und Handelskammer Kassel, zeigte auf, dass sich durch das Modellprojekt „Effizienz Plus“ und konsequente Effizienzmaßnahmen im Familienunternehmen – wie etwa Wärmerückgewinnung, Kraft-Wärme-Kopplung, Verwendung von Biomasse – 40 Prozent fossiler Energie einsparen ließen. Laut Viessmann seien im eigenen Unternehmen alle Ziele der Bundesregierung für 2020 – nach denen der Primärenergieverbrauch um 20 Prozent gegenüber 2008 reduzieren werden soll – bereits erreicht. Der Geschäftsführer verdeutlichte, dass die Umsetzung der klimapolitischen Ziele heute mit marktverfügbaren Mitteln erreicht werden kann.

Enorme wirtschaftliche Einsparpotenziale von jährlich 10 Milliarden Euro sah Prof. Dr.-Ing. Jens Hesselbach von der Universität Kassel. Zentraler Ansatz für Effizienzmaßnahmen in Unternehmen sei ein richtiges Verständnis der Produktionsprozesse in Unternehmen. Der Schlüssel liege in einer intelligenten Kopplung von Mess-, Steuer- und Regeltechnik.

Die Veranstaltung „Klimaschutz zahlt sich aus!“ ist eine Aktion der Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, und von der DIHK – Deutscher Industrie- und Handelskammertag sowie der BMU Klimaschutzinitiative unterstützt wird.

Rittal GmbH & Co. KG

Die Rittal GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal kommen in allen Bereichen der Industrie, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der ITK-Branche zum Einsatz.

Zum breiten Leistungsspektrum gehören dabei auch Komplettlösungen für modulare und energieeffiziente Rechenzentren, vom innovativen Sicherheitskonzept (ehemals Litcos) bis zur physikalischen Daten- und Systemsicherung der IT-Infrastruktur (ehemals Lampertz). Der führende Softwareanbieter Eplan sowie der Softwarehersteller Mind8 sind Tochtergesellschaften von Rittal und ergänzen die Rittal Systemlösungen durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen.

1961 gegründet, ist Rittal mittlerweile mit 10 Produktionsstätten, 63 Tochtergesellschaften und 40 Vertretungen weltweit präsent. Mit insgesamt 10.000 Mitarbeitern ist Rittal das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group, Haiger, Hessen. Die gesamte Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 11.000 Mitarbeiter und wird im Jahr 2010 einen Umsatz von circa 1,8 Milliarden Euro erzielen.

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