Tiefensee verleiht Deutschen Architekturpreis 2007 in München

Die Jury würdigte insbesondere das innovative Energiekonzept des Bauwerks: Durch Einsatz von innovativer Brennwerttechnik und eine geschickte Anordnung von Außen- und Innenräumen sei das Campusgebäude beispielhaft für Energieeffizienz und Klimaschutz.

Das Bundesministerium fördert den von der E.ON Ruhrgas ausgelobten Preis im Rahmen der 'Initiative Architektur und Baukultur'.

„Mit dem Preis wollen wir Bauten bekannt machen, die für die
Gestaltung der Umwelt und die Verwendung umweltschonender
Energiearten beispielhaft sind, und mit diesen guten
Beispielen für unsere Ziele werben“, erläuterte Bundesminister
Tiefensee sein Engagement.

Der Deutsche Architekturpreis greift auch dieses Jahr wieder ein aktuelles gesellschaftliches Thema auf:
„Energieeffizienz und Klimaschutz sind heute auch im
Baubereich die größten Herausforderungen. Mit intelligenten
Entwürfen tragen Architekten und Ingenieure dazu bei, Energie
zu sparen und den Einsatz nachwachsender Energiequellen zu
stärken“, so Tiefensee. „Der Architekturpreis 2007 beweist,
dass die Architektinnen und Architekten in Deutschland die
gesellschaftlichen Herausforderungen der Zeit erkannt und
Lösungen entwickelt haben. Diese Lösungen müssen Schule
machen.“

Bundesminister Tiefensee würdigte in seiner Rede ausdrücklich das Engagement der E.ON Ruhrgas, die seit Jahren den Deutschen Architekturpreis fördert, und die Arbeit der Bundesarchitektenkammer als Schirmherr des Preises.
„Ohne den Einsatz von Wirtschaft, Verbänden und engagierten
Privatpersonen kann Baukultur nicht gedeihen“, so Tiefensee.

Auch die Rolle der Bauherren könne nicht überschätzt werden:
„Baukultur und Klimaschutz brauchen aufgeschlossene Bauherren.
Gutes Bauen, Qualität und Energieeffizienz kann nur gemeinsam
mit den Bauherren gelingen“, sagte Tiefensee.

Er freue sich deshalb besonders, dass nach dem ersten Preis im Jahr 2003, als das Kanzleramt mit dem renommierten Preis ausgezeichnet wurde, auch dieses Jahr wieder ein Bundesbau unter den prämierten Projekten zu finden ist: Eine der mit 5.000 Euro dotierten Auszeichnungen geht dieses Jahr an die Architekten David Chipperfield und Alexander Schwarz für das Literaturmuseum der Moderne in Marbach am Neckar, dessen Kosten zur Hälfte der Bund trägt. Das zeige, so Tiefensee, dass die Qualitätsoffensive des Bundes erfolgreich ist und der Bund als Bauherr seine Vorbildfunktion ernst nimmt.

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