Bundesforschungsministerin gratuliert Nominierten für den Deutschen Zukunftspreis 2007

Die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist ein Schlüssel für Innovationen. Dies wurde einmal mehr am Donnerstag bei der Bekanntgabe der Nominierten für den Deutschen Zukunftspreis 2007, dem Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation, deutlich.

Wie bereits im vergangenen Jahr sind drei der vier Nominierten vom BMBF für Forschungsvorhaben gefördert worden, die im Zusammenhang mit dem Preisvorschlag stehen. Bundesforschungsministerin Annette Schavan gratulierte den Nominierten: „Eine großartige Leistung der Nominierten, die belegt, dass wir im Bereich Schlüsseltechnologien mit unserer Förderung richtig liegen. Die Forschungsförderung des BMBF trägt Früchte und ist Garant für hochwertige Innovationen.“

Die BMBF-Förderung der Nominierten erfolgte im Rahmen der Forschungsförderprogramme mit den Schwerpunkten optische Technologien, Nanobiotechnologie sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. So wurden die Arbeiten zu „ultrapräzisen optischen Systemen für die Chipherstellung der Zukunft“, für die Dr. Peter Kürz (Carl Zeiss SMT AG) und sein Team nominiert worden sind, vom BMBF gefördert. Auch das Start-up-Unternehmen Nanion Technologies (München) von Dr. Niels Fertig wurde vom BMBF für neue Möglichkeiten zur Entwicklung hochwirksamer Medikamente mit Hilfe der Nanotechnologie mit mehr als einer Million Euro gefördert. Mit Leuchtdioden beschäftigen sich die Forschungsarbeiten von Dr. Klaus Streubel bei der Osram OS (Regensburg), die das BMBF mit Projektfördermitteln unterstützt hat und auch in Zukunft unterstützen wird. Leuchtdioden erobern unseren Alltag. Sie sind ein wesentlich energieeffizienteres Beleuchtungsmittel als herkömmliche Glühbirnen und tragen erheblich zur Reduktion von Kohlendioxid bei.

„Die Förderpolitik des BMBF weist in die richtige Richtung“, betonte Schavan. „Mit Schlüsseltechnologien können wir wichtige Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Probleme leisten und die moderne Medizintechnik voranbringen.“ Auch durch die Nominierung des vierten Teams unter der Leitung von Dr. Andreas Gutsch (Degussa, Marl) für dessen Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Einsatz großer Lithiumionenbatterien wird die politische Ausrichtung der Hightech-Strategie der Bundesregierung und die Schwerpunktsetzung Klimaforschung eindrücklich bestätigt. Projektfördermittel wurden hier primär von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bereitgestellt, die selbst zu einem wesentlichen Teil vom Bundesforschungsministerium finanziert wird.

Die Verleihung des Zukunftspreises durch den Bundespräsidenten findet am 6. Dezember in Berlin statt. Zu den prominenten Gewinnern des Deutschen Zukunftspreises gehört auch der frisch gekürte Nobelpreisträger für Physik: Der Jülicher Forscher Peter Grünberg wurde 1998 mit dem Zukunftspreis des Bundespräsidenten ausgezeichnet; Grünberg forscht seit 1972 am Forschungszentrum Jülich, das vom BMBF als Hauptgeldgeber allein in diesem Jahr mit 258 Millionen Euro unterstützt wird. Die industrielle Nutzung des von Grünberg entdeckten Magneteffekts hat das BMBF bereits mit rund 20 Millionen Euro gefördert.

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