Lautenschläger-Forschungspreis zeichnet künftig jährlich exzellente Wissenschaft aus

Der Lautenschläger-Forschungspreis wird künftig jährlich vergeben. Das kündigte der Stifter Manfred Lautenschläger im Rahmen der Verleihung des diesjährigen Preises am vergangenen Freitag in Heidelberg an. Bislang wurde der mit 250.000 Euro von einer Privatperson höchstdotierte Forschungspreis in Deutschland alle zwei Jahre verliehen.

„Die bisherigen Preisträger haben mit ihren Forschungsarbeiten zukunftsweisende Ergebnisse in verschiedenen Disziplinen hervorgebracht“, sagt Manfred Lautenschläger, Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender des Finanzdienstleisters MLP. „Um die Spitzenforschung, die einer der entscheidenden Faktoren für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes ist, weiter zu stärken, habe ich mich entschlossen, den Preis auszuweiten.“

Mit dem Lautenschläger-Forschungspreis werden international anerkannte Wissenschaftler der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und renommierte ausländische Wissenschaftler ausgezeichnet, die der Universität Heidelberg in wissenschaftlicher Kooperation verbunden sind. Der Preis richtet sich an alle Wissenschaftsbereiche, sowohl in der anwendungsbezogenen Forschung als auch in der Grundlagenforschung. Das Preisgeld ist für die Finanzierung wissenschaftlicher Projekte bestimmt, nach Belieben einsetzbar und bietet für besonders kreative Wissenschaftler einen großen Gestaltungsspielraum.

„Wir freuen uns, dass mit der Ausweitung des Lautenschläger-Forschungspreises der Wissenschaftsstandort Heidelberg nochmals gestärkt wird“, sagt Professor Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg. „Das Preisgeld leistet einen wichtigen Beitrag, Forschungsarbeiten gezielt ausweiten und voranbringen zu können.“

Die Preisträger werden von einem Kuratorium gewählt, dem insgesamt zwölf Experten angehören.

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