Wissenschaftspreis 2008: Physik: Von der Grundlagenforschung in die Anwendung

Der Wissenschaftspreis 2008 wird für hervorragende Forschungsarbeiten ausgeschrieben, die unter den Schwerpunkt Physik: Von der Grundlagenforschung in die Anwendung zu fassen sind.

Es sollen Arbeiten ausgezeichnet werden, die im Hinblick auf eine praktische Um-setzbarkeit deutlich über die eigentliche physikalische Forschung hinausweisen. Hierunter fallen sowohl Spin offs, die auf Methoden-, Geräte- oder Algorithmenentwicklungen für die Forschung basieren, als auch Forschungsergebnisse selbst, bei denen Potenziale für eine Anwendung über die eigentliche wissenschaftliche Fragestellung erkannt wurden. Zu denken ist an wirtschaftlich verwertbare Innovationen, z.B. neue Messtechniken, Materialien, Simulationsverfahren, Datenverarbeitung, Elektronik oder weiteres mehr.

Zugelassen sind Arbeiten aus allen Bereichen der Physik sowie benachbarten Disziplinen wie der Physikalischen Chemie. Aus den Bewerbungen muss sowohl die zugrunde liegende physikalische Fragestellung als auch die Anwendungsperspektive klar hervorgehen.

Der Preis richtet sich an Forscherinnen und Forscher, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses nicht älter als 35 Jahre sind. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen die Forschungsarbeit an Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen oder in Unternehmen im Lande Nordrhein-Westfalen angefertigt oder abgeschlossen haben.

Teilnahmeberechtigt sind auch Bewerber, die ihren Wohnsitz in einem anderen Land haben. Zugelassen sind Forschungsarbeiten (auch Gemeinschaftsarbeiten und nicht veröffentlichte Arbeiten), Promotions- und Habilitationsschriften, jedoch keine Diplomarbeiten. Die Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre sein.

Die Mitglieder der Jury sind Joachim F. Scheele, Vorsitzender des Vorstandes des Industrie-Clubs Düsseldorf, Dr. Gustav A. von Halem, Vorsitzender des

Vorstandes des Industrie-Clubs Düsseldorf, Prof. Dr. Dr. h.c. Gert Kaiser, Präsident des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen, Staatssekretär Dr. Jens Baganz, Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Ulrich Lehner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA, Prof. Dr. Gerd Litfin, Vorsitzender des Aufsichtsrats der LINOS AG, Göttingen, und designierter Präsident der Deutschen Physikalischen Gesell-schaft, Prof. Dr. Ludwig Schultz, Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung, Dresden, sowie Prof. Dr. Hans-Herbert Gutbrod, Projekt-leiter FAIR, Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI), Darmstadt.

Einsendeschluss ist der 14. Dezember 2007.
Interessenten wenden sich bitte an das Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Dr. Arne Claussen, 40190 Düsseldorf, Tel.: 0211/38790-19, Fax: 0211/370586, E-Mail: claussen@wznrw.de

Die Ausschreibungsunterlagen können im Internet abgerufen werden unter der Adresse: http://www.wznrw.de/wz/veran/wispreis/ausschr.htm

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Carolin Grape WZ-NRW

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