Nachwuchs-Forschungspreis für verbesserte Rekonstruktion von MRT-Bildern
Der Preis wird jährlich für herausragende Leistungen eines Nachwuchswissenschaftlers auf dem Gebiet der Magnetresonanz-Tomographie (MRT) vergeben. Die unter der Leitung von Prof. Jens Frahm entwickelte, neuartige Methode der Bildrekonstruktion ermöglicht es, die Menge an Rohdaten, die für die Rekonstruktion eines MRT-Bildes benötigt wird, drastisch zu reduzieren.
Das kann ausgenutzt werden, die Dauer einer MRT-Untersuchung zu verkürzen, oder, bei gleich bleibender Messdauer, die Qualität der Bilder deutlich zu verbessern. Möglich wird dies durch eine mathematische Modellierung der MRT-Daten, die es auf flexible Weise erlaubt, Vorwissen über das untersuchte Objekt in den Rekonstruktionsprozess zu integrieren. So können bekannte Eigenschaften des Messobjektes herangezogen werden, um unvollständige Messdaten auszugleichen. Dadurch kann auf einen Teil der Datenaufnahme verzichtet werden.
Illustrationen und weitere Informationen zum Preis unter www.mpibpc.mpg.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…