Amberger-Elektronikwerk ist „Beste Fabrik Europas”

Der 1. Preis in dem europäischen Leistungsvergleich, den die französische Managementschule INSEAD und der Lehrstuhl für Produktionsmanagement an der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung in Vallendar bei Koblenz jährlich veranstaltet, wird Ende September bei einer Management-Konferenz in Köln verliehen.

Das Werk im oberpfälzischen Amberg gehört zu Automation and Drives, den Automatisierungsspezialisten von Siemens. Die mehr als 1000 Mitarbeiter stellen High-Tech-Steuerungen vom Typ Simatic her, die vor allem in der industriellen Produktion eingesetzt werden. Diese Mini-Computer kontrollieren zum Beispiel Produktionsstraßen, die dadurch Güter schnell, effizient und flexibel herstellen können. Die Anwendungsbreite reicht von der Automobilherstellung bis zu Abfüllanlagen in Brauereien.

Bei der Herstellung müssen die Abläufe optimal ineinander greifen. In dem Werk setzten die Verantwortlichen daher konsequent auf eine enge Zusammenarbeit von Produktion und Entwicklung. Damit gelingt es, mit den immer kürzer werdenden Innovationszyklen Schritt zu halten und die Entwicklungszeiten zu verkürzen. Das Elektronikwerk setzte sich gegen die zahlreichen Mitbewerber durch und erhielt Bestnoten in den Kategorien Operationelle Strategie, Lieferketten-Management, Organisation und Personal sowie Service und Partnermanagement und zuletzt kontinuierliche Verbesserung.

Neben ausgeklügelter Technik und Logistik sind es jedoch die Menschen, die für den Erfolg stehen. So liefert jeder Mitarbeiter im Durchschnitt pro Jahr 15 umgesetzte Verbesserungsideen. Jedes Fertigungsteam macht regelmäßig Problemanalysen und testet neue Wege. Auch wegen der hohen Leistung und Flexibilität der Amberger Belegschaft liegt Siemens mit den Simatic-Steuerungen weltweit an der Spitzenposition. Jede dritte weltweit eingesetzte Steuerung kommt von Siemens. (IN 2007.05.5)

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Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens InnovationNews

Weitere Informationen:

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