Kulturpreis für Angewandte Chemie

Die Eberhard-Schöck-Stiftung und der Verein Deutsche Sprache zeichnen die Zeitschrift Angewandte Chemie mit dem Kulturpreis Deutsche Sprache 2007 in der Sparte „Institutionen“ aus. Die Zeitschrift wird vom Verlag Wiley-VCH in Weinheim im Auftrag der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) herausgegeben und ist die bedeutendste chemische Fachzeitschrift weltweit.

Die Jury begründet die Vergabe wie folgt: „Weil [die Angewandte Chemie] auf Englisch und auf Deutsch erscheint, trägt sie zur Weiterentwicklung der deutschen Sprache bei. Der Kulturpreis Deutsche Sprache möchte mit dieser Entscheidung auf die Bedeutung des Deutschen als Fachsprache in den Naturwissenschaften aufmerksam machen.“

„Die Auszeichnung zeigt, dass es trotz der überwältigenden Bedeutung des Englischen richtig und wichtig ist, die deutsche Ausgabe weiterzuführen“, sagt Dr. Peter Gölitz, seit 1982 Chefredakteur der Angewandten Chemie und maßgeblich mitverantwortlich für ihren internationalen Aufstieg. „Neben der wissenschaftlichen Qualität bietet die Zeitschrift damit allen, die sich auf neuen Gebieten weiterbilden wollen oder müssen, z. B. Studierenden, mit Übersichtsartikeln und anderen Beiträgen in ihrer Muttersprache einen wertvollen Dienst, denn in ihrer Muttersprache erfassen selbst diejenigen leichter und schneller einen Text, die das Englische fließend beherrschen.“

Die Angewandte Chemie wurde vor 119 Jahren von der Vorläuferorganisation der Gesellschaft Deutscher Chemiker gegründet. Ab 1947 wurde sie treuhänderisch von der GDCh-Hessen verwaltet. Mit der Gründung der bundesweiten GDCh ging sie 1949 in deren Besitz über. 1962 erschien die „Angewandte“ erstmals auch auf Englisch.

Kontakt:
Dr. Renate Hoer
Gesellschaft Deutscher Chemiker
Öffentlichkeitsarbeit
Postfach 900440
60444 Frankfurt
Tel.: 069/7917-493
Fax: 069/7917-307
E-Mail: r.hoer@gdch.de

Media Contact

Dr. Renate Hoer GDCh

Weitere Informationen:

http://www.gdch.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Transparente emissive Mikrodisplays

… für ultraleichte und kompakte Augmented-Reality-Systeme. Im Rahmen des Projektes HOT („Hochperformante transparente und biegbare Mikro-Elektronik für photonische und optische Anwendungen“) haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS ein…

Mikroplastik im Meer: Neue Methode

Mikroplastik im Meer könnte größtenteils auch aus Beschichtungen sowie Farbanstrichen von Schiffen und Bauwerken im Meer stammen. Daten dazu gibt es allerdings kaum. Das Helmholtz-Zentrum Hereon und das Bundesamt für…

Wie Produktionstechnik Leben retten kann

Auf der Hannover Messe präsentiert das Fraunhofer IPT vom 22. bis 26. April an gleich zwei Ständen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Lasertechnologien in der Produktion: Ein »tierisches« Exponat verdeutlicht am…

Partner & Förderer