Jugend forscht: Nachwuchswissenschaftler auf dem Weg zum Forscher-Olymp

Deutschlands Nachwuchswissenschaftler fiebern dem 42. Bundeswettbewerb entgegen. Die Besten von ihnen wollen beim Finale Mitte Mai in Hamburg ihre Chancen nutzen und den Forscher-Olymp erklimmen. Noch bis Ende März werden die Teilnehmer der Endrunde auf den Landeswettbewerben ermittelt. Unter dem Motto „Helden gesucht“ hatten sich insgesamt über 9000 Jugendliche an der aktuellen Runde von Jugend forscht beteiligt. „Die diesjährigen Jugend forscht Finalisten beweisen erneut, dass wir in der Bundesrepublik über ein großes Potenzial an talentierten, zielstrebigen und leistungsstarken jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verfügen“, sagt Dr. Uta Krautkrämer-Wagner, Geschäftsführerin der Stiftung Jugend forscht e. V.

Ein Projekt zum Klimaschutz gehört zu den spannenden Arbeiten, die sich auf Landesebene bereits für das Finale qualifizieren konnten: Zwei junge Forscher entwickelten ein digitales „Stromspar-ABC“. Damit lässt sich der Verbrauch im Haushalt per Computer analysieren. Das Programm schlägt dem Nutzer darüber hinaus konkrete Maßnahmen zum Energiesparen vor. Eine weitere Arbeit beim Bundeswettbewerb befasst sich mit dem Thema künstliche Intelligenz. Eine Jungforscherin konstruierte einen selbstlernenden, menschenähnlichen Roboter. Die Herausforderung bei ihrem ambitionierten Projekt bestand vor allem darin, den Roboter mit der Fähigkeit auszustatten, seine Bewegungsabläufe beim Gehen eigenständig zu verbessern. Ferner wird eine Arbeit präsentiert, die sich dem Problem widmet, dass immer mehr Krankheitserreger gegen Antibiotika resistent sind. Vor diesem Hintergrund stellen drei Nachwuchsforscher eine alternative Methode zur Bekämpfung von Typhusbakterien vor. Sie verwenden sogenannte Bakteriophagen, die diese Bakterien ebenfalls zerstören können.

Bis zum Abschluss der Landeswettbewerbe werden weitere kreative und anspruchsvolle Projekte aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik hinzukommen. In den Bundesländern Berlin (28.03.), Bayern (29.03.), Brandenburg (29.03.) und Sachsen (31.03.) besteht noch die Möglichkeit, dem wissenschaftlichen Nachwuchs über die Schulter zu schauen. Informationen zu allen Landessiegern dieser Wettbewerbsrunde gibt es unter www.jugend-forscht.de im Internet.

Das Jugend forscht Finale findet vom 17. bis 20. Mai 2007 in Hamburg statt – gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der Beiersdorf AG. Pressevertreter können sich während des viertägigen Bundeswettbewerbs umfassend über die Leistungen des deutschen Forschernachwuchses informieren. Sieger und Preisträger werden am Sonntag, den 20. Mai 2007, um 10:00 Uhr in einer Feierstunde geehrt.

Media Contact

Dr. Daniel Giese presseportal

Weitere Informationen:

http://www.jugend-forscht.de

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