Jährlich mehrere Stipendien

335 Bewerber in den ersten zwei Jahren machen es deutlich: Der 2004 konzipierte Studiengang Agricultural Economics ist ein voller Erfolg. Jetzt hat auch der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) den englischsprachigen Master-Studiengang der Universität Hohenheim als „besonders zukunftsfähig“ und „unmittelbar förderungsfähig und -würdig“ beurteilt.

Im Rahmen seines Förderprogramms „Aufbaustudiengänge mit entwicklungsländerbezogener Thematik“ bewilligt er Agricultural Economics deshalb längerfristig eine Anzahl von Stipendien. Obwohl diese Stipendien für erstklassige Kandidaten aus Entwicklungsländern vorgesehen sind, richtet sich der Studiengang auch an deutsche Studierende mit internationaler Ausrichtung.

Interessierte können sich bis 15. Juli 2007 zum Wintersemester 2007/2008 bewerben.

Als einmalig lobte der DAAD die Ausrichtung des Hohenheimer Studiengangs für neue internationale Berufsbilder, in denen dringend qualifizierter Nachwuchs gesucht werde. So stellt dieser Studiengang vor allem volkswirtschaftliche Aspekte in den Mittelpunkt, wie sie Mitarbeiter von großen internationalen Organisationen wie der UN, der Weltbank, der EU, aber auch Nicht-Regierungs-Organisationen benötigen. „In Anbetracht der gegenwärtigen globalen Entwicklung, insbesondere der Rohstoffmarktentwicklungen, ist dies von großer Bedeutung“, so eine DAAD-Sprecherin.

Der Studiengang Agricultural Economics umfasst vier Semester und wird mit dem Master of Science abgeschlossen. Bezeichnend ist ein hoher Praxisbezug, durch den vor allem aktuelle Themen der globalen Entwicklungsdebatte aufgegriffen werden. „Unser Ausbildungsziel sind Agrarökonomen, die das ökonomische Handwerkszeug auf höchstem internationalem Niveau beherrschen und es auf vielfältige politikrelevante Fragen in Agrar-, Ernährungs- sowie Umweltbereichen anwenden können“, sagt der Leiter des Studienganges, Prof. Dr. Matin Qaim.

Ein ebenfalls vom DAAD unterstütztes Projekt ist das Tutorenprogramm der Universität Hohenheim. Es wird von den jeweils besten Studenten des vorhergegangenen Semesters geleitet und dient dazu, die Grundkenntnisse und Ausgangsqualifikationen der Studierenden auf den gleichen Stand zu bringen. Diese Förderprogramme tragen weiter zur erfolgreichen Internationalisierung der Universität Hohenheim bei.

Infos zum Studiengang: www.uni-hohenheim.de/agecon

Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
Prof. Dr. Matin Qaim, Universität Hohenheim, Lehrstuhl für Internationalen Agrarhandel und Welternährungswirtschaft

Tel.: 0711 459-22784, E-Mail: qaim@uni-hohenheim.de

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Florian Klebs idw

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