Rittal erhält Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2006

Der mit insgesamt 40.000 Euro dotierte Innovationspreis Rheinland-Pfalz wurde am 13. Dezember 2006 von Wirtschaftsminister Hendrik Hering an sieben besonders innovative Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen aus Rheinland-Pfalz vergeben.

Vor 60 geladenen Gästen in der Industrie- und Handelskammer Koblenz würdigten die Initiatoren des Wettbewerbs – das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium und die Arbeitsgemeinschaften der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern – die herausragenden unternehmerischen Leistungen und den Einsatz für Innovationen in der Wirtschaft des Landes. Als Anerkennung der erfolgreichen Entwicklung der neuen Rittal TopTherm PLUS Kühlgeräte im Rittal-Werk Rennerod, Rheinland-Pfalz, empfing Martin Karges, Geschäftsführer Rittal System-Klimatisierung, den renommierten Innovationspreis in der Kategorie Industrie.

Innovationen sichern Zukunftsfähigkeit

„Mit der Verleihung des Innovationspreises Rheinland-Pfalz, der nun schon zum 19. Mal vergeben wird, wollen das Land und die Wirtschaftskammern vorbildliche Unternehmen auszeichnen,“ erklärte der Wirtschaftsminister bei der Verleihung des Preises. In einem immer globaler werdenden Wettbewerb mit immer kürzer werdenden Produktzyklen und zunehmenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auch in Niedriglohnländern müssten neue Produkte und Erkenntnisse aus der Wissenschaft möglichst rasch auf den Markt kommen. Unternehmen mit einem hohen Anteil an innovativen Produkten sind nach der festen Überzeugung des Ministers erfolgreicher und schaffen neue Arbeitsplätze.

„Mit dem Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2006 sehen wir uns einmal mehr bestätigt, dass wir mit unserer konsequenten Innovationsstrategie auf dem richtigen Weg sind. Die Schaffung permanenter Innovationen ist für uns absolutes Zukunftsszenario, denn nur hiermit können wir unsere Arbeitsplätze sichern,“ so der Rittal-Geschäftsführer Martin Karges.

Nanotechnologie bei Kühlgeräten

Der Sonderpreis Industrie wurde Rittal für die Entwicklung seiner innovativen TopTherm PLUS-Kühlgeräte mit neuartiger Nanobeschichtung der Verflüssigeroberfläche(RiNano-Beschichtung) und integrierter Kondensatverdunstung verliehen. Das Unternehmen hat dabei ganz auf das Thema Zukunftstechnologie gesetzt. So kommen bei der Fertigung neuer Kühlgeräte für die Schaltschrank-Klimatisierung die Vorteile der Nanobeschichtung zum Einsatz. Eine ultradünne, glasartige Nanoversiegelung von Wärmetauscher-Lamellen führt zu deutlich reduzierter Verschmutzung. Selbst unter Extrembedingungen – etwa in Gießereien mit hohen Umgebungstemperaturen und feinem Staub – können die Kühlgeräte mit der schmutzabweisenden RiNano-Beschichtung z.B. bei trockenen Stäuben problemlos eingesetzt werden. Damit verlängern sich Service-Intervalle und Kühlgeräte können länger gleichbleibende Leistung bringen. Das erhöht wesentlich die Anlagensicherheit und spart deutlich Kosten. Auch das neuartige Kondensatmanagement besticht durch eine ebenso einfache wie kompakte und günstige Konzeption. Das in den Kondensatbehälter eingeleitete Kondenswasser wird sofort erhitzt und vollständig verdampft. Dadurch können Anwender deutlich Zeit und Kosten einsparen. Die Geräte werden im rheinland-pfälzischen Rennerod an der Landesgrenze zu Hessen gefertigt. „Das ist einmal mehr ein Beweis, dass eine hochinnovative Technologie ebenso hocheffizient in Deutschland gefertigt werden kann“, so Martin Karges.

Der Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2006 krönt insgesamt eine Reihe bemerkenswerter nationaler und internationaler Preise, die Rittal in 2006 erhalten hat – wie dem „Hessen Champion 2006“ für herausragende Forschungs- und Entwicklungsleistungen, „Together in Hessen 2006“ für die vorbildliche Integration international Beschäftigter sowie „Supplier of the year 2006“, der internationale Lieferantenpreis von Siemens Networks.

Neben Rittal gehören zu den weiteren Preisträgern EWM Hightech Welding, ikfe GmbH, Schäfer-Additivsysteme GmbH, clayton Umwelt-Consult GmbH, Morgan-Rekofa GmbH in Kooperation mit der FH Koblenz-RheinAhrCampus und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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Hans-Robert Koch Rittal GmbH & Co. KG

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