Künstler gestalten "Wasserobjekt" für das Produktionstechnische Zentrum Hannover

Ein künstlerisches Wasserobjekt soll künftig Studierende, Mitarbeiter und Besucher des Produktionstechnischen Zentrums Hannover (PZH) der Leibniz Universität Hannover in Garbsen begrüßen. Gefragt sind kreative Köpfe in Niedersachsen – denn wer das Kunstobjekt gestalten soll, ist noch offen. Die Initiatoren schreiben einen Wettbewerb aus, an dem sich niedersächsische Künstler beteiligen können, die bereits Objekte für den öffentlichen Raum realisiert haben. Das Kunstobjekt soll im Außenbereich vor dem Eingang des PZH (An der Universität 2, 30823 Garbsen) stehen.

In der ersten Bewerbungsphase müssen die Teilnehmenden (Künstler oder Künstlergruppen, die in Niedersachsen geboren sind oder dort wohnen) eine kurze Werksübersicht mit persönlichen Daten sowie eine exemplarische Auswahl bisher realisierter Objekte auf maximal fünf Din-A4-Blättern einreichen. Ergänzend sind Darstellungen auf CD oder DVD möglich.

Aus dem Kreis der Bewerber werden maximal fünf Teilnehmer für die zweite Phase des Wettbewerbs ausgewählt, in der Entwürfe für das Kunstobjekt entstehen sollen. Die Teilnehmer der zweiten Phase erhalten je 1000 Euro Honorar. Künstlerische Vorgaben für das Objekt gibt es nicht. Es muss jedoch mit 50.000 Euro zu realisieren sein und sollte in seiner Wirkung stark durch das Element Wasser bestimmt werden.

Das Kunstprojekt ist Teil der Initiative „Kunst am Bau“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Durch die Beteiligung von bildenden Künstlern bei vom Bund geförderten Bauprojekten soll der künstlerische Aspekt gestärkt werden. Ziel ist es, die Akzeptanz und Identifikation der Nutzer mit ihrem Bauwerk zu stärken, Standorten ein Profil zu geben und mehr öffentliche Aufmerksamkeit herzustellen.

Das PZH in Garbsen, vor dem die „Wasserkunst“ stehen wird, ist ein innovatives Zentrum der Leibniz Universität Hannover. Alle produktionstechnischen Institute der Fakultät für Maschinenbau haben sich 2004 hier mit ihren gesamten Einrichtungen zusammengeschlossen. Neu ist die Bündelung von Wissenschaft und Industrie unter einem Dach. Wissenschaftler und Techniker arbeiten hier unmittelbar mit Partnern aus der Industrie zusammen, die sich u.a. als Unternehmen mit im Gebäude angesiedelt haben. So kann Grundlagenforschung, industrielle Entwicklung und Beratung vereint werden und die Ausbildung der Studierenden besonders praxisorientiert und zukunftsträchtig gestaltet werden.

Künstler oder Künstlergruppen, die sich für den Wettbewerb „Wasserobjekt“ bewerben wollen, senden ihre Unterlagen bis zum 31. Januar 2007 an folgende Adresse: Präsident der Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Maschinenbau, Im Moore, 11 B, 30167 Hannover. Den Ausschreibungstext finden Sie unter http://www.uni-hannover.de/de/aktuell/wettbewerb/index.php im Internet.

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Dr. Stefanie Beier idw

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