„Es war immer unser Ehrgeiz, zu den Besten zu gehören“ – DBU ausgezeichnet

Die DBU ist „Ausgewählter Ort 2006“: Uwe Hadeler (l.), Gebietsleiter der Deutschen Bank Osnabrück, übergab heute den „Land der Ideen“-Pokal an Dr. Fritz Brickwedde (M.). Boris Pistorius (r.), Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, freute sich darüber.

1.200 Bewerber, 365 erkorene Orte – und einer davon ist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück: Heute Morgen wurde die weltweit größte Umweltstiftung mit der Übergabe des Pokals durch Uwe Hadeler, Gebietsleiter der Deutschen Bank Osnabrück, an DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde offiziell als „Ausgewählter Ort 2006“ im „Land der Ideen“ prämiert. „Ich freue mich außerordentlich, diese Auszeichnung für die DBU entgegenzunehmen“, strahlte Brickwedde. „Es war immer unser Ehrgeiz, zu den Besten zu gehören.“ Mit dem attraktiven Thema „Bionik“ habe sich die DBU um diese Auszeichnung beworben – und unter diesem Motto habe sie heute zu einem umfangreichen kostenlosen Aktionstag im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU eingeladen.

Innovationsförderung: Kerngeschäft der DBU

Im Beisein von Osnabrücks Oberbürgermeister Boris Pistorius nahm Brickwedde den „Land der Ideen“-Pokal aus Hadelers Händen entgegen. Die Deutsche Bank ist exklusiver Partner der von der Bundesregierung und der Deutschen Wirtschaft getragenen Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“, bei der an 365 Tagen deutschlandweit 365 Orte – Institutionen, Einrichtungen, Projekte, Unternehmen, Forschungszentren – sich und ihr innovatives Potenzial vorstellen. Innovationsförderung – das sei auch Kerngeschäft der DBU. „Im Laufe unserer 15-jährigen Fördertätigkeit haben wir über 6.400 Ideen und Projekte mit einem Volumen von etwa 1,2 Milliarden Euro gefördert“, so Brickwedde.

„Ausgewählter Ort 2006″: Auszeichnung für Leistung, Engagement, Ideenreichtum, Innovation

Den Initiatoren sei es wichtig, mit der Kampagne „Land der Ideen“ einen Beitrag zur Stärkung des Standorts Deutschland zu leisten und das Land insbesondere auch nachhaltig weiter zu bringen, betonte Hadeler. „Es freut uns deshalb sehr, dass heute die DBU ausgezeichnet wird.“ Die Prämierung „Ausgewählter Ort 2006“ sei eine Auszeichnung für technische und technologische Leistung, Engagement, Ideenreichtum, Innovation. „Die Gestaltung des heutigen DBU-Aktionstages mit dem Thema ‚Bionik’ zeigt, was damit gemeint ist.“ Pistorius meinte, es spiegele das Potential der Stadt wider, wenn – neben dem Felix-Nussbaum-Haus im Frühjahr – das zweite Mal in diesem Jahr in Osnabrück eine Institution „Ausgewählter Ort 2006“ sei: „Die DBU fällt mir ihren kreativen Ansätzen auf, das ist ihr großes Verdienst“, kommentierte er. „Ich freue mich, dass das anerkannt wird, gerade auch überregional.“

Schwerpunkt „Bionik“: Tag der Offenen Tür im ZUK

Unter dem Schwerpunkt „Bionik“, der Wissenschaft von der technischen Anwendung biologischer Prinzipien, hatte das ZUK heute seine Pforten geöffnet. Brickwedde erklärte: „Zentrale Punkte unseres ‚Land der Ideen’-Wettbewerbsbeitrags sind das heutige attraktive, hochkarätig besetzte Vortragsprogramm und unsere vor zwei Wochen eröffnete Ausstellung ‚Inspiration Natur – Patentwerkstatt Bionik’.“ Mit der Ausstellung wolle die DBU breites Interesse für diese Zukunftswissenschaft wecken. Mit den Professoren Wilhelm Barthlott, Berndt Heydemann und Claus Mattheck hätten sich Deutschlands führende Bioniker in Osnabrück versammelt.

Hochkarätig besetztes und umfangreiches Programm

Der Bonner Botanik-Professor Barthlott (DBU-Umweltpreisträger 1999) stellte den „Lotus-Effekt“ als Beispiel einer technischen Innovation vor, bei der die Natur Pate stand. Professor Heydemann (DBU-Umweltpreisträger 2005) ging anhand der „Faszination und Macht biologischer Farbideen in der Welt des Menschen“ der Frage nach, inwieweit die Natur als „Erfinderin der ‚Schönheit’“ bezeichnet werden kann. Der Karlsruher Materialforscher Professor Mattheck (DBU-Umweltpreisträger 2003) präsentierte „Verborgene Gestaltgesetze der Natur – Optimalformen ohne Computer“. Bionische Experimente zum Ausprobieren, angeboten von der Forscher- und Erfinderwerkstatt der Universität Münster, und ein Bionik-Quiz rundeten das Programm ab. Außerdem wurden Führungen durch das ZUK-Gebäude angeboten – und ein Programm für die kleinen Gäste: basteln nach bionischem Vorbild, eine Tombola mit dem Graslöwen, Kinderschminken, malen und ein Auftritt von Clown Moritz inklusive.

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DBU

Weitere Informationen:

http://www.dbu.de

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